Beta rr 125 lc Schieber öffnet nicht

Ich bin schon eine ganze Weile auf Fehlersuche warum meine Beta nicht läuft bzw kein Gas annimmt, besser gesagt eben nur sehr wenig.

Ich habe den Fehler nun auf den Schieber eingegrenzt, der nicht öffnet. Wenn ich diese. Manuell mit einem Schraubenzieher hochdrücke und gleichzeitig Gas gebe, funktioniert nämlich alles normal.

Dachte nun zuerst, dass ich die Membran vielleicht nicht richtig eingebaut habe, also alles nochmal und Ordentlich zusammengebaut, der Fehler bleibt bestehen. Jetzt denke ich natürlich, dass irgendwie nicht genug Unterdruck entsteht, kann mir die Ursache aber nicht erklären.
Woran könnte das liegen?

Freue mich auf Hilfe, danke schonmal

Wenn die Membrane in Ordnung ist, dann bleiben ja nur die Öffnungen, die die Membran anbinden.
Die sehen je nach Vergaser aber unterschiedlich aus.
Häufig gibt es Bohrungen im Gasschieber oder im Vergasergehäuse Kanäle von der Zylinderseite.
Die Einlassseite ist hingegen bei fast allen gleich, ein Spalt am oberen Vergasereinlauf, der in der Membrankammer endet.

Oder ein blockierter Schieber. Die Kraft auf den Schieber ist bei Gleichdruckvergasern nicht so furchtbar groß.

Hi, danke schonmal.
Also Membrane ist in Ordnung und auch die Kanäle sollten eigentlich frei sein, weil der Vergaser erst vor ein paar Tagen im Ultraschallbad war, da ich dachte sie läuft nicht weil irgendwas verdreckt ist. Auch haken tut er nirgendswo wirklich.

Ist es möglich, dass vielleicht insgesamt garnicht genug Unterdruck entsteht? Bzw wo kommt der Unterdruck, der die Membran steuert überhaupt so wirklich her?

Dreht der Motor, entsteht im Ansaugrohr hinter dem Schieber und der Drosselklappe ein Unterdruck, gemessen zum Vergasereinlauf.
Der Unterdruck liegt in der Membrankammer oberhalb der Membran an, während unter der Membran der Druck vom Einlauf anliegt.
Öffne ich jetzt die Drosselklappe, ändern sich die Druckverhältnisse derart, dass der Schieber nach oben gezogen wird.
Der Trick dabei ist, dass selbst wenn ich die Drosselklappe voll aufreiße, der Schieber immer nur entsprechend der Druckänderung folgen kann. Daher kann sich ein Gleichdruckvergaser auch kaum verschlucken.

Alles klar, schonmal gut, dann verstehe ich jetzt zumindest mal exakt wie er funktioniert
Trotzdem noch irgendeine Idee wo mein Problem liegen könnte?