Lieber eine RR 200 statt einer RR 300?

bruchpilot schrieb: Ich finde die 200 kann man auch wunderbar mit niedrigerer Drehzahl fahren.

Das müsste sie definitiv können, um für mich in Frage zu kommen.

bruchpilot schrieb: Ich mag das sehr gerne weil ich da das Gefühl hab, dass ich das Motorrad fahre und nicht nur Passagier bin.

Genau das ist es: die 300er zieht mich oft irgendwo hoch, wo ich dachte, dass das nicht klappt, aber in solchen Situationen bin ich genau sooft nur Passagier

bruchpilot schrieb: Man muss sie aber wirklich Probe fahren weil das jeder anders empfindet.

Ich versuche es, vielleicht finde ich ja jemand in der Stuttgart/Ulm Region, der eine besitzt. Oder es findet irgendwann mal wieder ein Testtag statt.

Hier wäre aus meiner Sicht dann doch auch eher der Griff zur X trainer ratsam, diese ist sehr liniear zu fahren und überfordert nicht so schnell, oder eben wieder auf 4T wechseln.

Hallo Marco hatte am Anfang so ziemlich das gleiche Problem bin allerdings von ner 390er umgestiegen erster Eindruck war dann auch ob das wirklich eine gute Idee war. Nach dem einfahren dann erst mal alles eingestellt und nun doch zufrieden probier mal die ALS nur 2 Umdrehungen rein find ich persönlich irgendwie besser mittlerweile komm ich aber ganz gut zurecht einziger Grund bei mir war übrigens nur der spätere Wiederverkauf der gegen eine 250er gesprochen hat sonst wäre es die geworden

rsmn88 schrieb: Hier wäre aus meiner Sicht dann doch auch eher der Griff zur X trainer ratsam, diese ist sehr liniear zu fahren und überfordert nicht so schnell, oder eben wieder auf 4T wechseln.

So wie ich das gesehen habe, hat die XTrainer ja mindestens genau so viel Drehmoment wie die RR. Es ist nicht die Leistungsentfaltung, die das Thema ist, da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich lass die 300er auch gerne fliegen, wenn es weitläufiger ist, es ist vielmehr das viele Drehmoment im Kleinklein, dass direkt und immer anliegt. Die Eigenschaft und Charakteristik finde ich toll und macht super Spaß, aber ich frage mich eben, ob es nicht das gleiche mit einem bisschen weniger von allem mit der 200er gibt?

Thomas_82 schrieb: Hallo Marco hatte am Anfang so ziemlich das gleiche Problem bin allerdings von ner 390er umgestiegen erster Eindruck war dann auch ob das wirklich eine gute Idee war. Nach dem einfahren dann erst mal alles eingestellt und nun doch zufrieden probier mal die ALS nur 2 Umdrehungen rein find ich persönlich irgendwie besser mittlerweile komm ich aber ganz gut zurecht einziger Grund bei mir war übrigens nur der spätere Wiederverkauf der gegen eine 250er gesprochen hat sonst wäre es die geworden

Ich muss mal noch ein bisschen mit der ALS spielen, wobei das nun schon sehr gut ist verglichen mit 1 Umdrehung ab Werk.
Wahrscheinlich ist viel noch die Umstellung von 4-Takt auf 2-Takt, da ich erst 3 Fahrtage auf dem Motorrad habe.


Ich komme mit der 300er in vielen Situationen tatsächlich direkt besser zurecht als mit der 350er, aber einen Ticken weniger von allem würde vermutlich auch reichen. Darum die Frage nach der Motorcharakteristik der 200er im direkten Vergleich mit der 300er.

Hallo Marco,
also ich fahre auch 200RR und nicht soooo weit weg von dir. Meistens in Betzweiler. Ich finde sie zwar beim Motocross manchmal etwas schwach, zumindest wenn ich als Fahrer zu langsam aus der Kurve komme, aber es gibt fast nichts was entspannter ist als 200er fahren. Man kann sie eben ausquetschen und fährt das Motorrad (nicht umgedreht). Beim Enduro ist der Drehmomentunterschied zu einer 125er gewaltig und hilfreich. Natürlich fahren sich die modernen 300er (ich bin allerdings nur KTM TPI gefahren) kraftvoller und mit mehr Drehmoment aber wie du schon sagst macht viel Leistung und Drehmoment, vorallem wenn man müde wird und die Position manchmal nicht passt, einen auch fertig. Aber alles Geschmackssache.

Gruß Marian

Hallo Marian,
vor der 350er und 300er Beta bin ich beim Motocross immer 250er 4-Takter gefahren - da ist es auch wie du sagst: man fährt das Motorrad und nicht umgedreht.
Wenn ich die Leistungsentfaltung einer 125er in meiner Erinnerung ausgrabe, dann denke ich, dass ich damit beim Enduro keinen Spaß hätte - mit einer kleinen Version einer 300er aber sicherlich sehr viel.
Ich schreibe dir mal eine PN - bist ja nicht so weit weg.
Grüße,
Marco

Dass die 250er zu schwer und giftig sei ist veraltetes KTM-Wissen aus der Generation der Vergaser-Motoren aus Mattighofen. Sagt der Mann, der damals für Beta 200 Stunden auf ein solches Produkt gefahren hat....

Die 250er Beta war schon immer in Leistung und Drehmoment eine Kopie der 300er, nur auf etwas dezenterem Niveau. Für mich den Tick weniger, den ich sowieso nicht brauche. Unbedingt probieren und auch über ALS und Übersetzung vorher anpassen lassen.

Der Spagat zur 200er ist schon etwas grösser, das ist ein anderes Basis-Motorrad (125er ist baugleich). Das Drehmoment ist für den Hubraum sensationell und liegt näher bei der 250er als bei der 125er. Trotzdem muss man sie pfeifen lassen, wenns vorwärts gehen soll. Und für Fahrer jenseits der 90 Kilo vielleicht auch etwas zierlich.

Frank

Vielleicht noch ein Schwank aus der Geschichte: Als wir 2013 die ersten 2T bauten, haben wir uns natürlich im Proporz 250 zu 300 am Marktführer orientiert. Und der hiess damals 85% 300er und 15% 250er (eben weil diese zu sportlich war).

Mit unserer Interpretation der 250er ist der Anteil bei BETA noch in der selben Saison auf etwa ein Drittel geklettert und liegt derzeit noch höher. In Frankreich zum Beispiel gerade der ganz grosse Hit...

Frank

Danke Frank für deine Einschätzung, gut zu Wissen dass die 250er auch in Betracht gezogen werden sollte.
Sind denn die 125er & 200er auch in den aktuellen Modelljahren noch niedriger als die 250er & 300er? Das käme mir nämlich sehr zu Gute mit meinen kurzen Beinen

Nach meinem Dafürhalten sind die nicht wesentlich niedriger, dafür halt kompakter. Selber ausprobieren, auf die Werksangaben ist eh wenig Verlass.

Frank