Ich fahre Beta, weil...

Servus,

dann will ich hier mal ergänzen, was ich schon in meiner Vorstellung begonnen habe:

Meine RR 400 ist ein "forgiving bike", heißt sie gibt mir viel Gelegenheit, meine Fahrfehler zu korrigieren. Bremse ohne Nachdenken betätigt? Reagiert sofort, aber nicht brutal, gibt mir Zeit zum Dosieren. Unfreiwllig zu stark am Gas gedreht (festhaltenderweise)? Wie vor. In Bilstain falsch abgebogen (Weg gewählt, der eigentlich über mein Fahrkönnen geht)? Blick nach vorn, am Gas bleiben, stolz und dankbar ankommen.

Stichwort Bilstain: Da war ich Anfang Februar zum ersten Rollout auf meiner Beta mit eine Gruppe von Fahrern, die allesamt mehr drauf haben als ich. Es war keine Wettfahrt, nur bin ich zur großen Überraschung aller alles mitgefahren, über den ganzen Vormittag. Wäre früher mit KTM nicht so gewesen, man schätzte den Einfluß des Bikes auf mindestens 50% auf meine Verbesserung (die mitfahrenden kannten es so, das ich zu meinen KTM-Zeiten nach wenigen Minuten erst mal eine lange Pause machen mußte).

Fazit: Die RR lässt mich besser aussehen (ja, eitel bin ich auch) und mit weniger Anstrengung (=mehr Spaß) fahren, und dass Beta fahren kein Mainstream ist, macht es für mich nur noch attraktiver.

CU,
Sándor

Auch wenn ich mit meiner Beta wesentlich besser zurecht komme als mit meiner Husqvarna, so ist es sicherlich nicht alleine die Marke, die das Kriterium darstellt.

Du hast, wie ich auch, den Hubraum gewechselt, hast abgerüstet ! Das ist das meiner Meinung nach entscheidende Kriterium. Fahrer, die sowohl konditionell als auch technisch weniger versiert sind, die sind ganz schnell mit zu viel Motorleistung überfordert. Das wiederum gibt etwas Unsicherheit, die sich auf den Fahrstil überträgt. Ich hatte mit meiner 450er öfter das Gefühl, das Motorrad fahre mit mir, nicht ich mit ihm !

Auf der 350er geht alles viel spielerischer, sie ist leichter, handlicher, kraftvoll aber nicht zu bissig, und eigentlich in fast jeder Situation beherrschbar. Das gibt Sicherheit, die auch den Fahrstil prägt.

Bin am Wochenende in NL bei einer Roadbooktour mitgefahren, alles war fahrbar, Hindernisse wurden mit Leichtigkeit überwunden, weder Auffahrten, noch Singletrails oder Schlammpassagen stellten ein Problem dar. Weil eben das Motorrad immer das Gefühl vermittelte, beherrschbar zu sein.

Es war mein erster Ritt mit ihr, faktisch hab ich sie dort eingefahren, und es war bereits auf den ersten Metern eine Vertrautheit da, ich hatte nie das Gefühl auf einem neuen Moped zu sitzen und mich gewöhnen zu müssen. Besser gehts eigentlich garnet.

...auch ein kleiner Hersteller zwei Finisher beim Erzberg Rodeo 2013 liefern kann.

Weil der AFR 2011 gesagt hat:"Fahr mal mit meiner da hoch"!

-die Maschine noch mit einem Vergaser ausgestattet ist
-ein vernünftiger Händler ganz in meiner Nähe ist
-mir viele Detaillösungen an dem Moped gut gefallen
-mir die Verarbeitung und die Komponenten zusagen
-ich auch als 170cm langer Mensch gut da drauf komme
-mir ihre Fahreigenschaften zusagen