alp 4 hinterrad ausrichtung

hab heute mal zwecks reiseübersetzung ritzel und kettenrad gewexelt, und mit laser das hinterrad ausgerichtet. die werksseitigen markierungen stimmen um eine halbe markierung nicht!! (das ist allerdings bei anderen kettenmoppeds oft auch nicht besser) kann mich also auf mein gefühl gut verlassen, kam mir nämlich vor der überprüfung schon schief vor.
gruss jörg

jackal schrieb: ...das ist allerdings bei anderen kettenmoppeds oft auch nicht besser...

So ist das, am besten immer nach dem Spannen von hinten aufs Kettenrad schauen, Rad drehen und prüfen, ob das Kettenrad halbwegs in der Mitte der Kette läuft...

Oder den Tipp von Fennek berücksichtigen und mit Schieblehre nachmessen ....

Jetzt ist mir unklar, was ihr da ausrichtet? Was kann man denn noch mit einer Schieblehre nachmessen? Und wie?

Das Hinterrad sollte ja "nach dem Kettenspannen" möglichst gerade zur Längsrichtung des Motorrads laufen, sonst gibt es höheren Verschleiss. Um das Hinterrad passend auszurichten gibt es verschiedene Methoden.

An der Schwinge sind eine Reihe von Markierungen eingestanzt. Mit denen kann man sehen wie die Kettenspanner stehen. Bei z.B. fünf Strichen links und fünf Strichen rechts sollte das Hinterrad gerade sein. Das klappt natürlich nur, wenn die Striche auf der Schwinge an den passenden Stellen richtig gesetzt wurden, und nicht aufgrund von "Fertigungstoleranzen" unterschiedliche "falsche" Position haben.

Mit einer Schieblehre kann man vom Ende der Schwinge bis zum Kettenspanner messen, ob beide tatsächlich die gleiche Position auf der Schwinge haben. Wenn aber die Schwingenarme etwas unterschiedlich lang sind, passt das auch wieder nicht ganz genau.

Oder man hält einen speziellen Laserpointer an das Kettenblatt und schaut ob die Kette gerade bis zum Ritzel läuft. Das ist dann ganz unabhängig davon, ob die Schwinge "Fertigungstoleranzen" hat.

Oder man macht das per Augenmass.

Oder man nimmt eine Holzlatte.

Oder ...

Achso, danke. Klang so hochwissenschaftlich mit nem Laserpointer ....