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Riefen an Standrohr M4 (Alp 4.0) nach erfolgtem Rückruf

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29 Aug. 2018 18:23 #1 von Alchemist
Guten Tag, Bata-Fan-Gemeinde!

Kurzvorstellung meinerseits: Bin mittlerweile im Golf-plus-Alter, fahre aktiv seit meinem 15 Lebensjahr motorisierte Zweiräder (vorher schon Beifahrer auf einer 125er DKW meines Erzeugers), ex-Chemiker.
Auf der Suche nach einer unkomplizierten, leichtgewichtigen Begleitung wurde ich bei Beta fündig und habe im letzten Jahr (Herbst 2017) eine second-hand M4, BJ 2016, mit echten 600 km übernommen, die für den damaligen Erstbesitzer dann doch zu hoch und mit Kniegelenksproblemen die falsche Wahl war.

Problemchen bei der Passgenauigkeit von Verkleidungsteilen (Anrisse an Befestigungslaschen) konnte ich nach Einschalten von Frank Schroeder lösen, bei dem jetzigen Problem bin ich allerdings ratlos und bitte um Mithilfe. Und ja, ich habe Beta innerhalb der Garantiezeit angeschrieben, aber keine zielführende Antwort erhalten.

Aktuelles Problem: Es gibt massive Riefen im oberen Lastbereich der Standrohre (vorne). Die Standrohre sind laut vorliegender Rechnung im Zusammenhang mit einer Rückrufaktion bei km-Stand 400 ausgetauscht worden durch den regionalen Betahändler (A in W). Bei km-Stand 800 war ich dort vorstellig, die (fühlbaren) Riefen wurden bei Betas als nicht ungewöhnlich bezeichnet. Ich fahre zwei weitere Mopeds (BMW, Honda), trotz jeweils etwa 15 Jahren keinerlei Riefen, glatt wie Kinderpopo.

Konkrete Frage: Gibt es gleiche/ähnliche Probleme bei anderen Beta-Fahrern (M4 oder Alp 4.0) nach Austausch der Standrohre? Wenn ja, welche Maßnahmen hat es gegeben, was hat zur Schadensbeseitigung geführt?
Bin auf Rückmeldungen gespannt und werde neue Erkenntnisse umgehend hier posten.

Allzeit ausreichende Bodenhaftung!

Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Thema nichts beitragen konnten und trotzdem geschwiegen haben ...
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30 Aug. 2018 11:08 #2 von trebeta
Tritt Öl aus?

Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.

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30 Aug. 2018 12:03 #3 von Alchemist
Hallo trebeta,

nö, bisher nicht. Das soll auch so bleiben. Deswegen mein Ansatz, die bisherigen Riefen nicht zu ignorieren und weitere nach Möglichkeit erst gar nicht entstehen zu lassen.

Grüße - Alchemist

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30 Aug. 2018 16:21 #4 von admin

Alchemist schrieb: ...ex-Chemiker...


:knips: Eigentlich müsstest du Alpchemist heißen...



Alchemist schrieb: ... die (fühlbaren) Riefen wurden bei Betas als nicht ungewöhnlich bezeichnet...



:fork: Ich erkenne leichte streifenförmige Schattierungen auf deinem Standrohr, die ich für unbedenklich halte und die ich an meinem Motorrad mit Polierwatte wegpolieren würde.

(} Ich glaube aber auch einige wenige tiefere Riefen zu erkennen. Die halte ich nicht für unbedenklich und schon gar nicht für gewöhnlich. Solange die Gabel dicht ist, wird das noch einigermaßen gehen. Die Frage ist, wo kommen die her? Hast du Schmutz unter der Staubkappe und produzierst beim Fahren ständing neue oder ist das Standrohr nicht in Ordnung?

BetaBikes are beta Bikes... ;-)
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30 Aug. 2018 18:13 #5 von Alchemist
Hallo Admin,

schönen Dank für Deine Einschätzung. Ja, stimmt, ein paar der Markierungen ließen sich mit Polierwatte, andere nur mit Chrompolitur halbwegs wegbügeln. Ein paar "echte" Riefen sind aber noch zu sehen (und zu fühlen - Fingernageltest) und/oder sind nach Revision mit Standrohrdrehen neu entstanden.

:fork: habe ich bisher 2 mal zerlegt, jedesmal mit zunehmendem Reinigungsaufwand. Staubmanschetten sind sauber, WeDis sind sauber und intakt (Stereomikroskop), Tauchrohr mit (neuem) Toilettenbürstkopf an Bohrmaschine ausgebürstet und per HD-Strahler nachgereinigt.
Einzig auffällig: Der im Tauchrohr sitzende *obere* Gleitring war auf der teflonbeschichteten Innenseite mit zahlreichen metallisch glänzenden Partikeln gespickt, speziell an den Stellen, wo es am Standrohr Riefen gab. Es war KEIN Kupfer aus der Sinterbronzeschicht der Hülse, die Partikel ließen sich mit Skalpell, Injektionsnadel und spitzer Pinzette aus der Teflonschicht herausoperieren. Egal, neue Gleitringe verbaut, neues Öl. Nach jeweils 100 km der gleiche Sch…, nur nicht ganz so häufig.

Derzeit habe ich nur noch eine :blitz: : Der letzte Schliff der Chromschicht war suboptimal, das (der?) Korn vielleicht zu grob. Tatsache ist, dass alle anderen von mir inspizierten Standrohre eine deutlich glattere Oberfläche haben, bei Beta kann ich die Schleifriefen sehen und mit dem Fingernagel erfühlen. Unter Last könnten sich angerissene Chrompartikel lösen, nisten sich in der Teflonschicht ein und sind dann Ursache für neue Riefen.

Ein Nassschliff mit 1200er Korn wäre jetzt mein nächster Schritt. Möchte aber gern noch ein paar Beiträge abwarten - vielleicht habe ich mich ja verrannt.

Schöne Grüße - Alchemist

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21 Okt. 2020 21:33 #6 von Alchemist
Renovierung Standrohre, erfolgreicher (?) Abschluss der Arbeiten

Offene Enden sind nicht mein Ding, deshalb hier mein Abschlussbeitrag.

So, wie es derzeit aussieht, war die letzte Überholung der Gabel erfolgreich, neue Riefen sind (bisher) nicht aufgetreten.

Was gemacht wurde:

Gabel einmal wieder vollständig zerlegt
Tauchrohre erneut mit verlängertem Toilettenbürstkopf an Akkubohrer und Scheuermilch ausgebürstet. Innenleben mit Hochdruckreiniger nachgereinigt. Restfeuchtigkeit mit mehreren Spiritusfüllungen entfernt.

Ende der Dämpferstangen geplant (waren ballig und anrissig).

Innensechskant bei Dämpferstangen angearbeitet (zum Kontern beim Zusammenbau). Undefiniertes Schlagschraubern wollte ich nicht (mehr).

Gleitbuchsen (oben) noch einmal unter einer Lupe inspiziert und weitere metallisch glänzende Partikel ausgegraben (Injektionsnadel, Stereomikroskop).

Standrohre nass auf selbstgebauter "Drehbank" (Bohrmaschine, Stauff-Schellen, 8-er Gewindestange, Gegenlager = Laufrolle eines Rollschuhs) geschliffen mit 1200-er und 2000-er Körnung (Kühlschmiermittel war übliches Spülmittel, 1:1 mit Wasser verdünnt). Mit Chrompolitur auf Drehbank nachpoliert.

WeDis und Staubschutzkappen erneut inspiziert - keine Partikel an Dichtflächen erkennbar.

Provisorischer Zusammenbau mit "Spezialwerkzeug" (10-er Gewindestange mit gekonterter Mutter zum Ausrichten des Dämpferstange). Nur so war es möglich, den Auflageteller der Dämpferstange halbwegs zu zentrieren und davon abzuhalten, an den Standrohren zu schleifen.

Dämpferöl bis zum Fluten der Standrohe eingefüllt, Überstand entfernt, danach Gleitbuchsen eingesetzt. Federn eingesetzt, 30 ml Öl nachgefüllt. Gesamtölmenge etwa 530 mL.

Übliche Restarbeiten.

Einbau der Standrohre in die Gabelbrücken - um 90° versetzt zur ursprünglichen Einbaulage.

Tja, das war's. Nach rund 300 km auf anspruchsvoller Strecke keine neuen Riefen. Ziel erreicht. Welche der zahlreichen Maßnahmen ausschlaggebend war, weiß ich nicht wirklich. Vielleicht war es die Summe. Bin mir aber sehr sicher, dass ich NIE die Ölfüllung einer Gabel "über Kopf" wechseln werde. Ist zwar schön einfach, aber der gesamte Sumpfschmodder landet zumindest teilweise an den dann "unteren" Gleitbuchsen oder -flächen. Es ist mir völlig unverständlich, warum es bei dieser Gabel keine separate Ölablassschraube gibt. So ein Centartikel würde auch das Experimentieren mit anderen Ölviskositäten (oder Volumina) um Quantensprünge erleichtern.

Weiterhin viel Spaß mit den vom Konzept her schönen Mopeds - bleibt gesund!

Werner

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21 Okt. 2020 22:05 #7 von Uli8
Boah, da hast aber echt Deinen Gabel-Doktor gemacht!
LOHNT sich das denn vom Aufwand her? Oder hat Dich einfach der Ehrgeiz gepackt? Was kostet denn ne neue Alp :fork: ?
Und dass Beta da innerhalb der Garantiezeit nicht reagiert wundert mich - ich hab die Jungs ganz anders erlebt!

Immer die gummierte Seite unten lassen!
Uli

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22 Okt. 2020 17:50 #8 von b-joe

Alchemist schrieb: Es ist mir völlig unverständlich, warum es bei dieser Gabel keine separate Ölablassschraube gibt.

nicht nur bei dieser gabel, ablassschrauben gibt es kaum noch. ist halt auch nicht wesendlich besser länger gebrauchtes öl darüber abzulassen. der meisste dreck bleibt trotzdem drinne.
zum rumprobieren mit den ölsorten ist es natürlich etwas hinderlich, aber wenn man das richtige gefunden hat braucht man die schrauben nicht mehr.

das polieren der chromrohre macht man auch nicht, man zieht die auf der drehbank mit einem feinen schleiffvlies ab, ähnlich dem honen der zylinderbohrung, um winzige vertiefungen zu schaffen in denen das öl haften bleibt.

wünsch dir ein langes problemloses fahren mit deiner gabel. :dau:

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23 Okt. 2020 15:19 - 23 Okt. 2020 15:25 #9 von Alchemist
Hallo Uli8,
das Aufarbeiten schien mir sinnvoller als ein Neukauf, ein paar hundert Euro werde ich sicher gespart haben, wegwerfen musste ich auch nichts. Und bin ein wenig klüger geworden. Die :fork: kenne ich jetzt wie meine Westentasche ...

Da die Maßnahmen erfolgreich waren, hat's im Nachhinein sogar Spaß gemacht. Bei anderem Ausgang - na, da mag ich nicht dran denken.

Habe in meinem letzten Beitrag im Nachgang noch einen Fehler entdeckt: Geflutet wurde natürlich das Tauchrohr (und nicht das Standrohr - wie sollte das auch ohne WeDi gehen ))) )

Grüße - Monokel

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Letzte Änderung: 23 Okt. 2020 15:25 von Alchemist. Begründung: Ergänzung

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29 Okt. 2020 19:35 - 29 Okt. 2020 19:40 #10 von Alchemist
Auf Beiträge, die sich offenbar bevorzugt auf bewusstes Ignorieren von orthografischen Regeln konzentrieren und keinen konstruktiven Inhalt leisten kann ich in diesem Thread gern verzichten. Und wollte ursprünglich nicht antworten – dieser finale Kommentar war mir aber eine Herzensangelegenheit. Allen anderen Beteiligten: Herzlichen Dank für die Einschätzungen, Ratschläge und Hinweise! Das Thema ist für mich „erledigt“.

Schöne Grüße - Werner

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Letzte Änderung: 29 Okt. 2020 19:40 von Alchemist. Begründung: Gruß fehlte ...

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