Beta EVO 300 4T MY18

Hallo, ich habe mir Ende letzten Jahres eine gebrauchte EVO 300 4T Modeljahr 2018 zugelegt. Leider klebt die Kupplung im kalten Zustand und ich erhoffe mir mit frischem Öl Linderung herbeiführen zu können. Davon abgesehen würde ich sowieso gerne das Öl mal wechseln. Wenn ich nun auf dieser Seite hier bei den techn. Daten zu meiner Maschine nachlese ( www.betabikes.de/bikes/2014-07-18-13-15-...ische-daten-evo-2018 ), dann wird als Getriebeöl (!) ein SAE 15W50 empfohlen. Und da 4-Takter ist doch Getriebeöl = Kupplungsöl = Motoröl. Ein Motoröl wird dort auch nicht explizit beschrieben. Vermutlich ist hier aber ein Motoröl mit gemeint, denn meine andere italienischen Schönheit, die läuft genau mit dieser Spezifikation vom Motoröl.
Dann habe ich mir das Handbuch (MUM_EVO4T.pdf) zu meiner Maschine auf www.betamotor.com heruntergeladen. Auf Seite 14 werden dort alle empfohlenen Schmiermittel und Flüssigkeiten aufgelistet. Und in den ersten beiden Zeilen steht nun folgendes:
1. MOTORÖL LIQUI MOLY RACING SYNTH 10W50
2. GETRIEBE UND KUPPLUNG ÖL LIQUI MOLY RACING 4T 10W-30

Da passt nun gar nichts mehr zusammen oder verstehe ich einfach was falsch?
Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Liebe Grüße aus dem Siegerland.

Ist ein gemeinsamer Ölkreislauf, also nimm ein vernünftiges Motoröl. Ich hab z.Z. (EVO 300 4T Bj 2019) Motul synth. 7100 10W50 drin, funzt, ein anderer Hersteller sicher genauso. Seit ich bei meiner nach dem Starten und im Leerlauf ein bisschen vor- und zurückrolle und dabei ein paar Mal die Kupplung ziehe, hüpft auch nichts mehr.

Vielen Dank für deine Antwort. Etwas verwirrend halt, wäre aber schön wenn das hier im Forum bei den Spezialisten mal korrigiert würde.

LG Frank

In meiner REV 300 4T - mit fast identischem Motor - fahre ich auch das Motul 300V 7100 in der vorgeschriebenen Viskosität 15W-50, weil ich mit dem in vielen anderen Motoren gut gefahren bin. Mit nem 10W-50 machst Du sicherlich auch nix verkehrt, vor allem im Winter.
Mein "Trick" vor dem ersten Einlegen eines Ganges ist ähnlich, wie bei Martin: Motor starten, Kupplung ziehen, dabei noch im Leerlauf mehrere kräftige, kurze Gasstöße geben. Das schleudert das kalte, noch klebrige Öl zwischen den Reib- und den Stahlscheiben der Kupplung nach außen und die Kupplung trennt besser. Dann erst (bei Leerlaufdrehzahl) einen Gang einlegen. Ohne diese Prozedur macht meine Maschine - gerade jetzt im Winter - auch erst einmal einen kräftigen Hüpfer.

Beim Kaltstart im 2. Gang anfahren hilft auch...

Frank