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Wenig Saft, ALP 4
- Flyingbrick
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Damit kannst Du die Elektronik, speziell den Regler, übrigens sehr schnell zerstören. Ich könnte mir vorstellen, dass erst "nur" die Batterie defekt war und das Abklemmen dann den Regler zerstört hat.Dann hab ich kurz eine Batterieklemme abgemacht und nochmal die Ladespannung (ohne Batterie) gemessen, da kam ich dann wieder auf meine (fast) 13 V.
Das solltest Du niemals machen.
Beta now than never,
Micha
Nie schrauben Sie die Füller Heizkörper Motor
zu vermeiden, Hitze Sonnenbrand.
(Auszug Bedienungsanleitung Rev 250 4T)
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- Fenne
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für eine Messung der Ladespannung ohne Batterie kannst du diese durch einen Kondensator ersetzen. Ich nutze einen 33mf 25V. Nach Geschmack noch einen dicken 16V Varistor parallel, damit ist die Elektronik sicher.
Knapp 13V reichen nicht um die Ladeschlusspannung von 12,8V zu erreichen.
Ansonsten würde ich jedoch der Batterie trauen, da diese ja extern geladen tut was sie soll. Lass laufen, nimm mal die Spannung mit Batterie bei ca. 5000 1/min ohne und dann mit Heizgriffen und gib mal Bescheid. Batteriemasse zum Rahmen ist gecheckt?
Gruß Ulf
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- Erst hab ich die Widerstände der Wicklungen durchgemessen: Alle sehr gleich. Nach meinem Dafürhalten also unwahrscheinlich, dass hier der Fehler liegt. Wicklungsspannung bei höheren Drehzahlen werd ich die Tage noch durmessen, dafür hol ich mir ein weiteres paar Hände dazu. Kann nie schaden.
- Dann hab ich mich nochmal mit dem Ruhestrom befasst: 0.4mA bei Zündung aus. Kommt übrigens vollständig aus der Tachoeinheit. Wenn ich die abstöpsle, liegt der Ruhestrom bei 0.0. Nur um sicherzugehen hab ich heute mal leihweise einen anderen Tacho dran gehängt, der zeigt denselben Ruhestrom. Aus meiner Sicht also auch alles okay.
- Einen andern Regler hab ich ebenfalls bereits probiert, keine Unterschiede festestellbar.
- Bei der Suche nach dem Verantwortlichen für den (aus meiner Sicht akzeptablen) Ruhestrom hatte ich nacheinander nahezu alle Stecker auseinander (Tacho hab ich clever wie ich bin natürlich als letztes probiert). In dem Zuge gab´s dann auch für jeden ein bißchen Kontaktspray. Änderung ist minimal.
- Heute bin nochmal 70 km gefahren. Am Ende der Tour lag die Ladespannung bei 13.1 V im Leerlauf. Die Heizgriffe sind seit Beginn der Fehlersuche nichtmehr elektrisch angeschlossen, die schließ ich als Fehlerursache daher auch aus.
- Akku ist mittlerweile nen LiFePo, der nach meinem Dafürhalten bei der geringen zur Verfügung stehenden Spannung nen höheren Ladezustand erreicht als der bisherige Bleiakku. Lindert ein wenig die Symptome, löst aber halt auch nicht das Problem.
@Brick und Fenne: Danke für den Tipp, werd da in nächster Zeit vorsichtiger rangehen, aber wie gesagt Regler hab ich vorsorglich getauscht mit demselben Ergebnis.
Fenne schrieb: Lass laufen, nimm mal die Spannung mit Batterie bei ca. 5000 1/min ohne und dann mit Heizgriffen und gib mal Bescheid. Batteriemasse zum Rahmen ist gecheckt?
Batteriemasse zum Rahmen scheint okay, Widerstand ist gering.
Für den Versuch hab ich grad nochmal die Heizgriffe angeschlossen. Das Ergebnis kam ich für mich unerwartet, erklären kann ich´s mir aber noch nicht, vielleicht könnt ihr helfen:
Leerlauf, Heizgriffe aus: 13.0V
Leerlauf, Heizgriffe an: 12.6V
5000 rpm, Heizgriffe aus: 13.0V
5000 rpm, Heizgriffe an: 12.6V
Hat jemand einen Vorschlag, warum die Drehzahl so überhaupt keinen Einfluss auf die Spannungsversorgung zu haben scheint?
Danke und Gruß,
Icke
PS: Zum Messen der obigen Werte hatte ich das Multimeter grade schon während des Startvorgangs (Spannungsmessung) angeschlossen und folgendes beobachtet: Nach der langen Tour heute lag die Batteriespannung (Motor aus) bei 13.1V. Direkt nach dem Starten lag die Spannung dann bei 12.7V und es dauerte fast 1 Minute bis die Spannung (gemessen an den Batterieklemmen) wieder auf ~ 13 V kletterte. Sollte das nicht eigentlich auch deutlich schneller gehen oder vertuh ich mich da?
Stützräder ab und Leinen los, gibt dir nen Stoß
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So, jetzt wollt ich´s doch genauer wissen:
Wicklungen sind definitiv in Ordnung, alle drei Varianten machen bis zu 72 V Wechselspannung bei hohen Drehzahlen, 22V bei Leerlauf.
Auf der Suche nach dem Kupfewurm hab ich dann mal direkt am Regler an den verbleibenden zwei Kabeln die Spannungsdifferenz gemessen und siehe da: 13.8 V bei Leerlauf, 14.3 bei hohen Drehzahlen.
Wicklungen und Regler scheinen mir also okay. Interessanter weise kommt in genau denselben zwei Betriebszuständen an den Batterieklemmen aber wieder nur jeweils 13.0 V an.
Ich werd mich jetzt mal mit nem Tee vor den Schaltplan setzen und schaun was überhaupt noch zwischen Ausgang Regler und Batterieklemmen zu finden sein sollte (ehrlichgesagt hatte ich da gar nicht mehr viel erwartet....). Das Rückzugsgebiet für den Wurm wird immerhin kleiner....



Danke und Gruß,
Ich
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LiFePo schwächelt gerne bei tiefen Temperaturen (wenn ich Ganzjahresfahrer wäre, würde ich Blei bevorzugen)
"Hat jemand einen Vorschlag, warum die Drehzahl so überhaupt keinen Einfluss auf die Spannungsversorgung zu haben scheint?"
-> das ist ja der Sinn vom Regler. "Egal" was für ne Eingangsspannung reingeht, soll möglichst ne konstante Spannung rauskommen
"Sollte das nicht eigentlich auch deutlich schneller gehen oder vertuh ich mich da?"
-> Hab ich mir noch nicht angeschaut, klingt aber erstmal ok
Wicklungen klingt gut
Am Reglerausgang Spannungsdifferenz 13.8 V bei Leerlauf, 14.3 bei hohen Drehzahlen
-> klingt ok, ist aber auch nicht gerade zu viel
Zwei Möglichkeiten
1.) Kontaktproblem in einer der beiden dicken Leitungen (wie schonmal geschrieben), Massepunkt, Stecker o.ä.
2.) 3er Diodengruppe "6A" (halb?) defekt
Um das weiter einzugrenzen, jeweils den Spannungabfall der Leitungen messen:
Wenn du dran kommst, mess doch mal die Spannung zwischen Reglerausgang und Batterie, also Plusausgang und Batterie-Pluspol bzw. entsprechend Minusausgang und Minuspol. Irgendwo müssen die 0,8-1,3 V ja bleiben.
Aber Vorsicht:
In der Plusleitung liegt diese 3er Diodenbaugruppe, ein Spannungabfall von 0,2 V (bei Schottkydioden) bzw. 0,7 V (bei Siliziumdioden) ist ok.
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- allgemeinermensch
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Kontakte zwischen Generator-Regler bzw. Regler-Rest sehen soweit gut aus (zumindest solang sie sichtbar sind).
Im Schaltplan gibt´s für mich insbesondere zwei Teile, die ich noch nicht genau einordnen kann, das sind zum einen die von dir bereits angesprochene Diodengruppe und zum anderen der in örtlicher Nähe verbaute Kondensator.
Wofür werden die Teile gebraucht? Nach meinem -zugegebenermaßen vielleicht etwas rudimentärem- Verständniss müsste ich doch eigentlich mit dem Reglerausgang direkt auf die Batterie gehen können. Wofür brauchts da nochmal drei zusätzliche Dioden und den Kondensator?
Das Werkstatthandbuch nennt die beiden Bauteile "19) KONDENSATOR 4700 μF - 25V" und "26) DIODENEINHEIT 6A".
Hab die beiden Bauteile jetzt erstmal zu Tage gefördert und wollte damit morgen mal zum Elektronikfachhandel meines Vertrauens, hoffentlich kann der mir sagen ob die alle noch so tun wie sie sollen. Nach allem was ich hier mit meinen beschränkten Mitteln prüfen kann sieht´s leider auch erstmal okay aus, aber das heisst ggf. ja noch nicht viel.
Gruß,
Andreas
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Es bleibt spannend.
PS: Sind ürbigens Siliziumdioden.
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Weder die Dioden noch der Kondensator (okay war eh eine Verzweiflungstat den zu tauschen) haben geholfen.
Der Spannungsabfall findet auf der Plus-Leitung statt: Bei Leerlauf 1V, bei höherer Drehzahl 1.5V zwischen Regler Ausgang und Batterieklemme. Über den Dioden fällt 0.67 V ab, also alles im Lot, Problem muss also irgendwo auf der Plusleitung zwischen dem Diodenpaket und der Batterieklemme liegen. Multimeter weist für diesen Bereich einen Widerstand von 0.6 Ohm aus.
Steht für morgen dann wohl das an, was ich von anfang an vermeiden wollte: Das große Stück Kabelbaum zwischen Diodenpaket und Batterieklemme freilegen und auspacken. Was ne Friemelei....
Gruß,
Ich
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Mit einem Multimeter Widerstände unter ein paar Ohm zu messen ist fehleranfällig, geh lieber über den Spannungsabfall da das genauer ist.
Kabelbaum auseinander nehmen ist ja nicht so schön.
Ich würde weiter messen: Ist es das Stück zwischen Regler und Dioden, oder zwischen Dioden und Batterie.
Wenn du das kaputte Ende gefunden hast, könntest du einfach temporär mal eine etwas dickere Leitung parallel legen und schauen ob das Problem dann weg ist. Dann weist du zumindest, das du das richtige Ende auf machst.
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0.7 V fallen über die Dioden ab (ist ja anscheinend i.O.) und weitere ~0.7 V fallen dann auf der Strecke zwischen Dioden und Batterieklemme ab (aus meiner Sicht zu viel).
Vom Auseinanderreissen mal ne Parallelstrippe ziehen und schauen ob das mein Problem löst, ist natürlich trotzdem ne gute Idee. Werd ich morgen noch machen bevor ich dann tatsächlich ans Aufdröseln gehe.
Gruß,
Andreas
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