Zurück im Forum - mit einer Frage.

trebeta schrieb: Was will ich nicht (mehr):
Mit reinen Enduros im Gelände fahren, hierzu zählen auch die Alp’s.
Reines Straßenfahren – hat mir noch nie gelegen.
Was will ich dann bzw. kann ich noch fahren?
Motorradwandern = maximal endurolastig, befestige und unbefestigte Wege fahren, dabei längere Distanzen, möglichst gut sitzend, kurz mal stehend, z. B. Bodenwellen überwinden.

Anforderungen an das Motorrad:
a. Puristisches Aussehen, keine Reisenduro mit viel Verkleidung, jedoch mit den Z. Z. notwendigen Technologien (EURO 4 und besser; ABS).
b. Offroad- und Langstreckentauglich (reisetauglich mit Nachrüstung) mit optimaler Ergonomie.
c. Zweisitzer, mit variabler Sitzposition.
d. Ausreichend Zuladung, jedoch mit wenig Gesamtgewicht.
e. Motoleistung im mittleren bis oberen Drittel.
f. Reifen, 21“ vorne und 18“ hinten, geländetauglich.
g. Bodenfreiheit mit Motorschutz.
h. Optimale Bremsanlagen vorne und hinten.
i. Reichlich Federwege vorne und hinten.
j. Und, einen hochgezogenen Auspuff.

Abschließende: Low- oder High-Budget-Version = Egal

Nach welchem Motorrad (Kategorie, Typ, Fabrikat) soll ich suchen?

gruß trebeta

Ich glaub, warum ich und viele andere nicht damit klar kommen, was Du willst:
Da steht was von maximaler offroad-Tauglichkeit weil Du keine Straßen magst. Zugleich steht da zweimal "Langstrecke" und "Reisetauglichkeit". Und Zweisitzer ist auch Pflicht - wen willst denn auf Deinen maximal geländeorientierten Weltreisen hintendrauf mitnehmen???
Du verstehst die Rückfragen ohne daß ich noch weiter ins Detail gehen muss, ja?

Du solltest Dich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden, daß Du erstens DOCH eine 4er Alp willst und zweitens ne 12ooer GS (Tiger/Multi/KTM Adv/......) Da haben wir (abgesehen von der Alp) natürlich wieder ein finanzielles Problem.
Achja, wozu man Euro4 (totaler Schwachsinn bzw reiner Aktionismus mMn) und ABS braucht, hab ich auch noch nicht verstanden.
Die Superdual hab ich ausprobiert, fand ich grundsätzlich gut, allerdings zu schwer und zu unspektakulär - mit der 4er Alp hab ich VIEL mehr Spaß - sonst könntest auch gleich XT fahren.

Hi,
die Eingangsfrage zum Fred stellte ich mir in annähernd gleicher Form. So wurden aus 1200ccm zunächst 650 in Gestalt einer BMW Sertao (Nachfolger der Dakar = sehr bequem und reisetauglich, mit dem geschmähten und doch zuverlässigen Chinamotor) und dann die alpisierte M4. Die nun Alp4 ist für mich so vielseitig nutzbar, dass ich mittlerweile den Verkauf der BMW erwäge, da ich diese kaum noch fahre.
Da ich italienische Motoren mag, käme für mich noch die XT660 in Frage. Nur wird mir die im Gelände ebenso zu schwer sein, wie die Sertao mit ihren 193kg. Mit der Beta fahre ich Tagestouren über 300 km, Landstrasse kleinklein und weitere 200 km wären auch kein Problem - von daher auch keine Einschränkung bzl. Reisetauglichkeit, sofern ich auf Autobahn verzichten kann. Mit Gepäck ist die kleine leichter, als die 650er ohne.

Die Alp ist super, fahre auch kaum noch was anderes. Lange Anfahrten über Schnellstraße/BAB sind allerdings elend und auch die Sitzbank dürfte gern noch weiter aufgepolstert sein. Einzig mit Sozia fahr ich lieber weiterhin meine Multi...
Wie die Alp als Fernreise Gefährt mit Gepäck taugt? Mehr als mein kleines Heck-Täschchen hab ich noch nicht drauf packen wollen. Vielleicht wenn ich mal lerne, mich gescheit einzuschränken. Aber dann bleibt wohl trotzdem ein gut Teil dieser schönen Leichtfüßigkeit auf der Strecke.
Sertao fand ich kurzzeitig mal schick, hab dann das Gewicht gesehen und sie sofort abgeschrieben. Da könnt ich gleich SuperTenere fahren oder die Multi behalten.

Nach all den tollen Kommentaren, Tipps, Empfehlungen und Erfahrungsberichten hier im Forum , wäre es nun mal an der Zeit das sich "Trebeta" mal wieder äußert.
Schliesslich sollen die guten Ratschläge ja nicht umsonst abgegeben worden sein.

Also, wie stets. Ich (Wir) warten.......

Frohes neues Jahr,

Viele Fragen in den Freds: Wo willst du denn hin?
100%tig weiß ich dies selbst noch nicht.

Mit der Alp 200, TR80 oder der 4RT habe ich immer das Extreme (Trialsektionen oder beim Wandertrialen, = Flussdurchfahrten; Steil-auf-abfahrten, Treppen, usw.) gesucht und das fast Unmögliche befahren wollen. Mit den meist vorgeschlagenen Enduros, wären die gleichen Extreme auch möglich.

Mit dem neuen Motorrad(typ) will ich das Extreme nicht mehr fahren bzw. es soll nur bedingt (endurolastig) möglich sein. Ziel ist Motorradwandern = minimal endurolastig, unbefestigte Wege, möglichst gut sitzend, kurz mal stehend, z. B. damit Bodenwellen überwinden, dabei auch längere Distanzen, gerne auch zu zweit, auf befestigten Wegen fahren.

In meinem Kopf soll damit der Gedanke vorherrschen, mit dem Motorrad geht das extreme Fahren nicht mehr, gleichzeitig schütze ich damit meine Gesundheit.

Eventuell hat‘s flyingbrink in #17 schon richtig angedeutet – vom sportlichen Wandertrialer zum coolen Hipster? Nach Wiki: Das Anderssein vom Mainstream kultivieren?

Wäre n. m. E. nur mit einer Scrambler möglich - oder?

Alles hängt natürlich auch von der aufzuwendenden Knete und den Probefahrten mit den vorgeschlagenen Motorrädern ab.


trebeta

Ach ja, ein erfolgreiches Jahr 2019

@andreas: Die Alp 200 wartet auf ihre Abholung?

trebeta schrieb: unbefestigte Wege, möglichst gut sitzend, kurz mal stehend, z. B. damit Bodenwellen überwinden, dabei auch längere Distanzen, gerne auch zu zweit, auf befestigten Wegen fahren.

Ja, so macht das Ganze Sinn: Du bist auch nicht mehr der Jüngste, hast die Knochen eigentlich genug geschunden, aber ganz weg vom "Stoff" kommst doch nicht.
EIGENTLICH bist Du dann mit Deiner Vorstellung doch exakt bei den Duals! Probier doch die SWM Superdual mal aus!? Wobei ich dann wieder, vor allem wenn ich "Soziusbetrieb" höre, eher zu den üblichen Dickschiffen tendieren würde. Also KTM Adventure, Super Tenere, Tiger, Multistrada usw. GS lassen wir mal aussen vor, die ist möglicherweise die beste von allen, aber die wollte ich wirklich ums verrecken nicht haben, die findet man auf dem Parkplatz ja nicht wieder
Aus eigener Erfahrung: Wenn man sich nicht davon abschrecken lässt, daß man gerade dabei sein könnte 18k€ zu schrotten, dann geht mit der Multi selbst mit Straßenreifen schon sauviel auf den üblichen Enduro Schotterstrecken. Und was Dir an Endurofreuden entgeht - auf Asphalt zaubert der Motor Dir dafür ein 360° Grinsen ins Gesicht. Mainstream MUSS nicht schlecht sein, probiers aus!

@Knete: Ich hab mir meine Multi damals gebraucht für 12 Scheine geschossen. Inzwischen gibts die "Kleine", die kost ein gutes Stück weniger und ist was man so hört fast gleichwertig. Einfach alle probefahren, so hab ich das damals gemacht. Multi kam ziemlich am Ende, aber nach 30sec war die Sache eigentlich schon klar.

Scrambler gibt's ja mittlerweile massenhaft, nur sind da immer 10 bis 15t€ fällig....

Ich fahre auch nicht mehr viel, möchte aber auch nicht aufs Moped verzichten, Lösung waren für mich die reichlich vorhandenen Gebraucht Fahrzeuge aus den 90ern, so habe ich mir in den letzten Jahren u.a. ne TRX850, ne XJR1300 oder zuletzt ne Vmax gegönnt....

Für dich könnte das z.B. ne Transalp, Dominator, XTZ660 o.ä. sein, kann man zur Not nach einem Jahr ohne viel Verlust wieder verkaufen, wenns doch nicht so passt, Invest um 2t€, Technik überschaubar....

Allerdings ist dann nix mit ABS, aber damit kann man denke ich leben....

Transalp passt da gut rein

Mit freundlichen Grüßen.
ABC

Wäre n. m. E. nur mit einer Scrambler möglich - oder?

unbefestigte Wege, möglichst gut sitzend, kurz mal stehend, z. B. damit Bodenwellen überwinden, dabei auch längere Distanzen, gerne auch zu zweit, auf befestigten Wegen fahren

Sag ich doch: Scrambler Ducati urban:



Ducati bietet die Scrambler mittlerweile in ca. einem Dutzend Varianten an.
Kannst ja mal auf der Website von Ducati alle Infos abrufen.
Eins der besten Mopeds die ich je hatte bzw. noch habe.
Gibts mitlerweile auch mit 400 ccm - Motor (Scrambler sixtytwo).

@ trebeta
Kannst meine gern mal ausführlich testen.