Neuer aus´m Ruhrpott

Alpoholic schrieb: ...Frage: Macht es denn Sinn dort ggfs. mit der eigenen 4.0 anzureisen, sofern diese dann schon zum eigenen Fuhrpark zählt? Oder sind das Gelände bzw. die Übungen zu triallastig und die 4.0 schon zu schwer/behäbig?...

In Großheubach sind nur Trialer zugelassen, auf denen auch Trialreifen aufgezogen sind. Die 200er Alp gehört dazu, die 4.0 nicht.
Deswegen mein Hinweis auf die zwei (vermutlich) noch verfügbaren Leihmotorräder (brandaktuelle Trialer). Thomas Schroth weiß den genauen Sachstand. Es geht uns allen darum, Spaß zu haben und unsere Fahrzeugbeherrschung offroad zu verbessern.
Das hilft allen, den Endurofahrern wie den Straßenbikern, und selbst Trialer lernen nie aus...

Jetzt habe ich es kapiert. OK, wenn Madame Bock hat und der Termin passt, kümmere ich mich. Thx a lot!

In Großheubach sind nur Trialer oder trialartige Mopeds mit Trialreifen erlaubt. Die Alp 4.0 mit ihren groben Sohlen wird leider nicht dazu zählen.

Aber ihr könnt für sehr faires, kleines Geld ein Trialmoped leihen.

Weiterhin kann ich euch die Nikolaus-ALP-Fahrt 2013 wärmstens ans legen.

Der Kurs für die Leihmopeten ist echt fair, keine Frage. Wie gesagt, der Termin passt noch nicht ganz bei uns, da versuche ich noch dran "zu schrauben"

Den Hinweis auf die Eifel-Nikolaus-Ausfahrt habe ich gesehen. Meine fliegt da allerdings für´n guten Monat nach Myanmar (völlig unverständlicher Weise legt sie hin und wieder Wert auf Urlaube ohne Motorrad ) Ich wäre also nur alleine verfügbar. Zwei Dinge haben mich bisher abgeschreckt: In der Veröffentlichung steht "Geländereifen und -erfahrung sind Voraussetzung". Reifen wären ja nicht das Problem , aber mit der Erfahrung sieht das schon anders aus Das andere ist die ausgeschriebene Gemeinschaftsunterkunft. Nichts gegen die anderen Teilnehmer, aber das ist nicht mein Ding. Zudem schnarche ich - wenn man meiner lieben Gattin Glauben schenken darf - extrem laut. Ich habe somit Bedenken, andere um ihre wohlverdiente Nachtruhe zu bringen und traue mich dann nicht, herzhaft tief einzuschlafen. Das führt dann zu einer gewissen Unausgeschlafenheit. Ich bin schon mit einigen Kumpels unterwegs gewesen, die immer gesagt haben "das stört mich nicht". Nach den ersten Nächten immer der gleiche Ablauf: Zuerst war das Gesäge breit getretenes Frühstücksthema, bei den nächsten Touren wurden dann freiwillig Einzelzimmer bestellt...

Aber sonst habe ich keine Beschwerden

lg
andi

Passt doch ideal, erst Großheubach um Spaß zu haben und erste Geländeerfahrung zu sammeln.

Und dann Nikalaus-ALP-Ausfahrt um das erlernte zu vertiefen, natürlich auch mit Spaß.

Und nicht zu viel Ehrfurcht an den Tag legen...es wird ja nicht gerast, sondern gewandert.

Und, wer schnarcht denn nicht?

So, seit gestern ist es dann soweit. Nachdem ich bereits am Montag meine Alp 4.0 von ZAH Racing abholen konnte, war gestern das Flöckchen meiner lieben abholbereit. Dank des milden Herbstwetters und günstiger Arbeitszeiten konnte ich schon knapp 300 km rumdüsen - ich will die Einfahrzeit so schnell wie möglich hinter mich bringen Die ersten KM lassen schon auf viel Spaßbringendes hoffen

Die Alp´s haben wir mit dem Schajor Motorschutz, der Kotflügelhöherlegung (kein Endurokotflügel) und Neopren-Gabelschützern ausrüsten lassen. Meine Frau hat noch eine Lenkererhöhung drauf, die ich nach ersten Fahreindrücken auch noch nachzurüsten gedenke ... Im Rückstand sind für beide noch die Beta-Handprotektoren und Gepäckträger.

Jetzt hoffe ich auf einen kurzen Winter, damit die Alpsen schnellstmöglich italienische, französische oder spanische Straßen und Wege unter die Räder bekommen. Das gut ausgebaute Straßennetz hier im Pott ist für die Betas echt ne Zumutung, und jede halbwegs attraktiv anmutende Nebenstraße trägt garantiert ein Verkehrsverbotsschild

Übrigens beantrage ich bei meiner Krankenkasse das Alp-fahren auf Rezept. War noch niemals auf ner Mopete so chillig unterwegs. Selbst glasbausteinbebrillte Hausfrauen im GolfPlus 1.6 oder DB-A-Klasse Rentner mit dem quadratmetergroßen Behindertenaufkleber auf der Dose drücken mich erbarmunglos auf Seite Und das Beste: Es juckt mich nicht

lg
andi

Alpoholic schrieb: ...Übrigens beantrage ich bei meiner Krankenkasse das Alp-fahren auf Rezept. War noch niemals auf ner Mopete so chillig unterwegs. Selbst glasbausteinbebrillte Hausfrauen im GolfPlus 1.6 oder DB-A-Klasse Rentner mit dem quadratmetergroßen Behindertenaufkleber auf der Dose drücken mich erbarmunglos auf Seite Und das Beste: Es juckt mich nicht

Krankenkasse ist ´ne gute Idee.

Mehr Entspannung auf dem Moped als mit einer Alp geht wohl kaum, und wie du schreibst...,

cooler wird man auch mit keinem.

Alpoholic schrieb:
Die Alp´s haben wir mit dem Schajor Motorschutz, der Kotflügelhöherlegung (kein Endurokotflügel) und Neopren-Gabelschützern ausrüsten lassen. Meine Frau hat noch eine Lenkererhöhung drauf, die ich nach ersten Fahreindrücken auch noch nachzurüsten gedenke ... Im Rückstand sind für beide noch die Beta-Handprotektoren und Gepäckträger.

lg
andi

Hallo Andi,
welche Neopren-Gabelschützer hast du dir ausgesucht - und bist du mit dem Ergebnis zufrieden?
Ich will das auch machen (lassen) und bin unschlüssig, welche ich nehmen soll.

Freundliche Grüße von Michael.

@ Fink: Hallo Michael, die Gabelschützer hat mir der Händler direkt angebaut, ich kann dir leider nicht mal die Marke nennen, und der Preis ist in einer "Gesamtsumme" für Mopeds und Zubehör untergegangen. Der Händler (ZAH-Racing) ist oben auch bei den Unterstützern verlinkt, frag doch dort einfach mal nach.

Da ich die Schützer nun auch vom ersten Meter an drauf habe, fehlt mir der Vergleich zum Verhalten ohne und ob sich das Ansprechverhalten oder Einfedern der Gabel verändert. Optisch sieht es m. E. etwas "gebastelt" aus. Ich meine hier im Forum irgendwo einen Beitrag gelesen zu haben, der von Neopren-Gabelschonern abrät und zu Faltenbälgen rät. Mein Händler und dessen Mech. vertreten genau die gegenteilige Ansicht.

Ein paar Pflegetipps und -hinweise habe ich aber schon mitbekommen. Nach starken Verschmutzungen können sich Dreck- und Sandpartikel in dem Stoff festsetzen und nach innen zu den Gleitrohren durchdringen und dort dann "schleifen". Daher muss man diese hin und wieder runter- bzw. raufziehen und etwas "umkrempeln" und säubern. Bei Faltenbälgen aber wohl dasselbe. Bisher habe ich die Alps noch nicht so eingesaut und daher auch noch keine Erfahrungen, wie aufwändig das ist. Ich kenne das ein wenig von meinem MTB, dort hatte ich einen Neopren-Überzieher für das Federbein. Das ließ sich immer ganz gut reinigen.

Sorry, mehr kann ich im Moment zu dem Thema leider nicht sagen.

lg
andi

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Wenn man frau die Neoprens reingen will/muss - bedeutet das dann ausbauen?

Also wieder Gabelraus? oder einfach hochstülpen und saubermachen?

Sind die so flexibel?

Irgendwie undurchsichtig, bei Faltenbälgen gibts wohl keine 2 Meinungen.

Die bleiben immer - oder?

Freundliche Grüße

Michael.