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Plattfuß - Vorbeugung und Heilung
- Balpaton
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Mitte Februar bekommt meine Alp 200 ihre Erstzulassung, und ich freue mich schon auf die ersten Erkundungsfahrten rund um meinen Wohnort. Zwar kann ich ohne einen Meter Asphalt vom Hof direkt in den Wald fahren, doch gibt es hier sehr viel Akazien, die über spitze und lange Stacheln verfügen. Ich überlege mir daher gerade, wie ich mir das Leben im Falle eines Platten so einfach wie möglich machen kann. Hierzu gehen mir mehrere Ideen durch den Kopf.
Die einfachste und billigste Lösung wäre wohl, ein Reifendichtmittel (Slime o.ä.) in den Schlauch zu füllen. An einigen Stellen im Internet habe ich jedoch gelesen, dass man das nicht machen sollte. Die mit einem Reifendichtmittel „reparierte“ Stelle werde wieder undicht und der Schlauch könne an dieser Stelle sogar reißen. Außerdem soll es beim nächsten Reifenwechsel eine „ziemliche Schweinerei“ geben.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Abkleben der Speichennippel im Felgenbett mit einem speziellen Klebeband. Hierzu gibt es zwar einige Videos bei Youtube, jedoch hat das keiner bei Cross- oder Endurofelgen gemacht. An einer Stelle fand ich sogar die Aussage, dass ein solcher Umbau für diese Felgen nicht geeignet sei. Mich persönlich würde ein solcher Umbau dennoch sehr reizen, weil er preiswert durchzuführen wäre. Allerdings habe ich Bedenken, was passieren würde, wenn der Reifen beim Fahren eine plötzliche, seitliche Belastung erfährt. Unter Umständen rutscht die Felge dann ins Felgenbett und es kommt zu einem schlagartigen Entweichen der Luft.
Meine letzte Idee ist der Einbau eines Tubliss- oder NoMousse-Systems, was aber auch die teuerste Variante ist. Ich tendiere hier mehr zum NoMousse, weil es höher über den Felgenrand hinausragt und man bei einem Platten und bei langsamer Fahrt vielleicht noch nach Hause oder in die nächste Werkstatt kommt. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass ein Fahren mit Tubliss bei geringem Reifendruck und höherer Geschwindigkeit auf der der Straße das Tubeliss beschädigt/zerstört. Warum das so sein soll wurde leider nicht erklärt. Das NoMousse scheint mir auch breiter in der Felge zu liegen und den Mantel daher auf dem gesamten Umfang besser nach außen gegen die Felgenränder zu drücken. Eine plötzliche seitliche Belastung des Reifen sollte hier also kein Problem sein. Eventuell ist das aber beim Tubeliss, über das auch hier im Forum schon viel diskutiert wurde, ja auch so.
Mir geht es nicht darum, mit einem möglichst geringen Reifenluftdruck zu fahren oder möglichst viel Grip zu haben. Ich habe mir die Alp zur Entspannung und zum Entschleunigen zugelegt und um meine direkte Umgebung nur mit einem kleinen Rucksack mit etwas Verpflegung auf dem Rücken besser kennen zu lernen.
Den Vorteil der Umrüstung auf schlauchlose Reifen sehe ich daher im wesentlichen darin, dass ich unterwegs kein Rad ausbauen muss und daher auch kein entsprechendes Werkzeug mitführen muss. Ein Reparaturset für schlauchlose Reifen wäre da ausreichend. Bei allen drei Möglichkeiten müsste ich aber früher oder später die nötige Ausrüstung anschaffen, um Reifen zu Hause selbst wechseln zu können. Das ist aber geplant und auch ein ganz anderes Thema.
Wie handhabt ihr das? Gibt es irgendwelche Erfahrungen eurerseits zu den oben genannten Ideen?
Grüße aus Ungarn
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Tubliss kannst du per Schlauchlos-Pannenset von aussen flicken. Du musst ein zusätzliches Loch in die Felge bohren (zweiter Radsatz?). Die Montage/Demontage lehrt dich fluchen!!! Nichts, was du unterwegs mit Bordwerkzeug machen möchtest. Ersatz für die Hochdruckschläuche solltest du griffbereit haben.
Mousse ist "unplattbar", wird aber Reibung/Hitze zerstört. Der bei der Montage aufzubringende Gleitfilm hält nicht ewig und sollte regelmäßig upgedated werden. Im Sporteinsatz OK, aber sonst.
Beide Systeme sind deutlich teurer und komplizierter als Schläuche. Ein Ersatzschlauch ist i.d.R. auch zu finden , wenn er nicht vorsorglich mitgeführt wird.
Simple is best - zumindest meiner Meinung nach.
Zur Not kannst du auch mit platten Reifen noch weiter fahren. Bei der Werksreichweite der Alp 200 sollte das immer irgendwie (natürlich langsam) gehen. Soweit meine Meinung jedenfalls.
Gruß, Andreas
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Bin da beim Genusstourer, im Zweifel erstmal ausprobieren wie du mit nem Schlauch hinkommst.
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Tipp 2: Originalbereifung runter und Pirelli MT 43 montieren. Die sind deutlich stabiler und haben super Notlaufeigenschaften.
Tipp 3: Verstärkte Schläuche wegen Durchschlagen bei Fahrten mit wenig Luftdruck.
Tipp 4: Richtigen Luftdruck für jeden Einsatzzweck und jeden Reifentyp kennen.
Tipp 5: Reifenhalter drin lassen.
Frank
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Redcat schrieb: Tipp 1: BLICKFÜHRUNG. Wer weiss und selbst bestimmt wo er hinfährt, hat 90% weniger Platten.
Tipp 2: Originalbereifung runter und Pirelli MT 43 montieren. Die sind deutlich stabiler und haben super Notlaufeigenschaften.
Tipp 3: Verstärkte Schläuche wegen Durchschlagen bei Fahrten mit wenig Luftdruck.
Tipp 4: Richtigen Luftdruck für jeden Einsatzzweck und jeden Reifentyp kennen.
Tipp 5: Reifenhalter drin lassen.
Frank
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- Balpaton
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Nochmals vielen Dank an alle, ihr habt mir sehr geholfen!
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Das Auffeilen des Ventilloches bringt nach meiner Meinung nix.
Wenn sich der Reifen gedreht hat siehst du das auch ohne.
Und bis das Ventil dann abreisst ist auch noch eine Weile hin.
Einfach im Auge behalten und bei Bedarf halt wieder zurück drehen.
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- Tolek
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- b-joe
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jo, 9-10mm bohrer, einmal durch und dann langsam in und gegen die fahrtrichtung schwenken.Tolek schrieb: Mache ich allerdings immer mit der Bohrmaschine.
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