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Alp 4.0: Öltemperatur recht hoch
- tamago
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Bei meiner neuen Alp 4.0 habe ich eine kontinuierlich recht hohe Öltemperatur gemessen. Sie klettert im Trockensumpfreservoir (a.k.a. Öltank) oben im Rahmenhauptrohr auf 120°C, ich möchte da gar nicht wissen, auf welche Werte das Öl dabei im Motor an den Schmierstellen steigt. Einmal auf 120°C geklettert fällt sie im Lauf praktisch nie mehr unter 110°C. Und das bei den sehr gemäßigten Temperaturen die letzten drei Wochen, während der Einfahrzeit und ohne großen Geländeeinsatz. Der verwendete Ölthermometer ist ziemlich genau, er ist von RR-Ries. Ich habe ihn mit kochendem Wasser geprüft, 98°C, das kommt bei unserer Höhe hier (510m über nN) sehr genau hin.
Bei meinen anderen Mopeds liegt die Öltemperatur eigentlich immer so zwischen 90°C und unter 100°C. Auch bei der DR-Z mit dem sehr ähnlichen Motor, der ja aber wassergekühlt ist, das dämpft möglicherweise den Temperatursprung; und auch bei der großen XJR, die zwar auch luftgekühlt ist, aber natürlich einen riesigen Ölkühler hat.
Muß ich mir da Sorgen machen, daß mir das Öl im Sommer auf der Piste verkocht? Hat das sonst noch wer mal bei der Alp 4.0 gemessen oder bemerkt?
Salü, harald
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- tamago
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Salü, harald
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Das kenne ich schon aus anderen AC-Singles-Foren.
Die Ablassschraube ist bei einem Trockensumpf-Motor möglicherweise nicht die richtige Stelle zur Messung der "Öltemperatur". Da misst man nämlich wahrscheinlich die Gehäusetemperatur.
Eine geschickte Stelle ist der Ölsumpf nahe an der Austrittsöffnung zum Motor. Dann weiss man mit wieviel Temperatur das Öl in den Motor gelangt.
Aber was bringt uns das alles? Ich kenne nicht eine DR und keine ALP, die unter normalen Umständen den Hitzetod gestorben ist.
SHELL hat vor Jahren mal ein Biker Book aufgelegt und da haben, die relativ lässig über Öltemperaturen von 300°C am Kolben und vom Sumpftemperaturen bis zu 160°C.
Ergo: Fahren!
BETA und das schon eine ganze Weile!
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- Mikka
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Tamago schreibt er hat das RR Ölthermometer dran.....und das misst die Temperatur im oberen Rahmenrohr und nicht an der Ablaßschraube......geschweige die "Motorgehäusetemperatur".
Die XR meines Spetzels hatte in Rumänien ähnliche Temperaturen wie Du.......allerdings erst bei 45 Grad Aussentemperatur und nach einer Steilauffahrtorgie mit viel Kupplungseinsatz.
Also bei den momentanen Aussentemperaturen und seinem beschriebenen Einsatz finde ich das nicht so normal???
Andererseits macht man sich mit so einem Schnickschnack doch bloß verrückt......die alte Honda meines Spetzels fährt auch noch......inzwischen wieder ohne das Anzeigegerät sondern mit dem originalen Verschluss.
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- tamago
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es ist ja so wie ich in meiner ersten Mail und auch Mikka schon schrieb, gemessen wird im Reservoir oben im Rahmenrohr, das Rahmenrohr selbst wird ja dabei ja auch effektiv noch zur Kühlung des Ölvorrates herangezogen. Im Motor dürfte die Öltemperatur noch anders ausschauen. Wir haben kaltes Wetter und ich habe sie nicht wirklich gefordert. Ich habe an allen Maschinen außer an der kleinen KLX einen Ölthermometer dran (bei der Zette wieder abgebaut, Lenkkopf schlägt knapp an) und bei all diesen Kisten ist die Temperatur sehr deutlich geringer. 90 bis 95°C Öl, im Hochsommer auf der Piste in Spanien gequält kaum viel mehr, das ist definitiv was anderes als hier bei 8°C (letzte Woche) Außentemperatur beim Einfahren auf Asphalt schon 120°C zu sehen. Wenn nun selbst Suzuki so einen Kühler für ++$$ anbot, der auch gerne genutzt wird (oder wurde), sogar die Zubehörindustrie ansprang, dann sag' ich mir angesichts des Kampfpreises der seeligen DR350, daß die da vielleicht an was gespart haben, woran man vielleicht besser nicht hätte sparen sollen. Bei Beta dürfte die Sache ja auch nicht anders sein, sind ja sehr günstig, unsere Alps, echte Schnäppchen. Ich fahre diesjahr mit unserem Friday über mehrere Monate fort, mit Alp und Zette auf dem Hänger, ich möchte halt keine Überraschung erleben. Nächstes Jahr dann vermutlich wieder Marokko, gut das fahre ich nicht im Hochsommer. Aber man ist weit fort von zu Hause, wenn was wäre, z.B. 140 oder 150° auf der Anzeige.
SHELL hat vor Jahren mal ein Biker Book aufgelegt und da haben, die relativ lässig über Öltemperaturen von 300°C am Kolben und vom Sumpftemperaturen bis zu 160°C.
Eben, genau sowas stelle ich mir dann im Hochsommer bei Quälen vor, sehe ich aber nicht so locker wie Shell. Andere Mopeds haben ihren Ölkühler auch nicht als Ballast, um satter auf der Straße zu liegen. Das Öl hilft ja auch zur Kühlung des Motors, ohne Ölkühler wohl primär, indem es die Hitze heißer Teile schneller auf kühlere verteilt und somit den "Druck" von den Hotspots nimmt. Wenn es jetzt sehr heiß ist, dann kann es dieser Aufgabe eben auch nicht mehr richtig dienen. Der Motor stirbt vielleicht nicht primär den Hitzetod, aber ein unnötig heißer Kolben oder Lager verlängert sicher nicht das Motorenleben.
Danke für die aufmunternden Worte, die haben mich aber noch nicht ganz beruhigt. Wenn es bei den 120° auch im Hochsommer auf der Piste bleiben würde, dann hätte ich damit sicher kein Problem. Ich fürchte aber, das wird nicht das letzte Wort sein.
Salü, harald
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SUZUKI hatte mal ne ziemliche Nummer aus dem Konzept Luft/Ölgekühlt gemacht, mit dem man sich die Wasserkühlung sparen wollte. Das Öl sollte, an die richtigen Stellen gespritzt, Hitze abtransportieren. Wenn es das tut wird es sicherlich heiss.
Ich bleibe dabei: Wichtig ist die Eintrittstemperatur in den Motor, also die Temperatur unten im Rahmenrohr.
Trotzdem bleibt für mich die Frage nach der Konsequenz.
Eigentlich müsstest Du jetzt Deine Reisepläne ändern, ist es nicht so?
Motorradhistorisch komme ich ja von den HONDA-Singles und dort habe ich solche Diskussionen bereits seit lässig 25 Jahren an der Backe. Die Quintessenz ist: Es wurde viel diskutiert, geschimpft, verbessert, getüftelt, HONDA der Nachlässigkeit beschuldigt. Aber: Die gute alte XR600 lief zu Tausenden in irgendwelchen Regionen mit Hitze, Staub und Schlamm völlig problemfrei.
Echte Probleme hatten eigentlich nur Sparfüchse, die mit deutlich zu wenig Öl fuhren oder es unnötig fanden die vorgegeben Ölwechselintervalle einzuhalten.
BETA und das schon eine ganze Weile!
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Ein gescheites Öl hällt noch einige Grad mehr aus und nur weil es bei 20 Grad Aussentemp. schon 110 oder 120 Grad hat, bedeutet das nicht das es im Sommer bei 30 oder mehr Grad sich noch mehr erwärmt.
Gutes Öl verwenden, regelmässig wechseln und habt Spass mit dem Mopped.
Macht euch keine Probleme wo keine sind, macht euch nicht so verrückt.
Kein Geld, scheiß Job, miese Wohnung, aber ein geiles Moped.
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- tamago
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Choice schrieb: SUZUKI hatte mal ne ziemliche Nummer aus dem Konzept Luft/Ölgekühlt gemacht, mit dem man sich die Wasserkühlung sparen wollte. Das Öl sollte, an die richtigen Stellen gespritzt, Hitze abtransportieren. Wenn es das tut wird es sicherlich heiss.
Ich bleibe dabei: Wichtig ist die Eintrittstemperatur in den Motor, also die Temperatur unten im Rahmenrohr.
Ja sicher, das sind jetzt bei 8 bis 15°C draußen ganz sicher die 120°C gewesen. Mit 120°C habe ich ja auch kein Problem, aber das wird es nicht bleiben. Im Hochsommer im Gelände gequält wird es ziemlich sicher hochgehen, bei meinen anderen springt dabei ja auch oft der Kühlwasserlüfter an, was er sonst nie macht, obwohl die Kisten wassergekühlt thermisch halt viel mehr wegstecken können (das Wasser an sich natürlich nicht). Meine Frage war ja, ob jemand damit Erfahrung hat. Wie ich sehe hat sich hier wohl niemand je um die Temperatur gekümmert. Ist dann ja auch ein Wort, der Motor scheint ja trotzdem robust genug, das locker wegzustecken. Ich habe im DR350-Forum halt auch Aussagen von größeren Streuungen gelesen, auch, daß jemand nach eine Revision plötzlich viel höhere Temperaturen bekam. Mein Motor ist neu, ich will auch ausschließen, daß da was nicht stimmt.
Choice schrieb: Trotzdem bleibt für mich die Frage nach der Konsequenz.
Eigentlich müsstest Du jetzt Deine Reisepläne ändern, ist es nicht so?
Ich habe halt darauf gehofft, daß jemand auch so ein Ding drauf hat und mir konkret sagen kann, was mich erwartet. Ich bekomme zum Beispiel aktuell einen Ölkühler für die DR350 für 129€, wenn man die original Steigleitung stellt. Sollte auf der Alp ja passen. Das ist jetzt nicht grad viel Geld, der Aufwand das zu organisieren muß aber nicht sein, wenn die Temperatur trotzdem noch im Rahmen bleibt. Reisepläne ändern, nein. Ich müßte dann die deftigen Strecken nur mit der Zette fahren und die Alp eher zum relaxen. Ich gehe davon aus, daß auch im Hochsommer die Alp auf Asphalt und leichten Schotterstrecken immer thermisch stabil ist, auch wenn die Anzeige dann vielleicht 130°C anzeigt. Wenn ich in Spanien bin, kann ich mir dann erst mal keinen Ölkühler dranflanschen. Jetzt ginge es vielleicht noch, wäre aber knapp, bin zwischendurch halt noch mal für anderthalb Wochen in den Vogesen.
Salü, harald
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