Selbstfreischaltung nach Registrierung vorübergehend abgeschaltet!

... deswegen werden aktuell eure neuen Registrierungen oben unter "Mitmachen" manuell eingerichtet.
Sorry für die Verzögerung.
Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
21 Okt. 2013 19:02 - 21 Okt. 2013 19:15 #31
von trebeta
"anspringen" ist schon Profiqulität.
Mit freundlicher Genehmigung des TWN-Club Zürich dürfen wir auf deren Veröffentlichung verweisen.
www.twnclub.ch/trial-site/trial-allgemei...grundlagen/index.php :dau: :dau:
Hier sind alle Grundfahrtechniken beschrieben. Steht auch als pdf zur Verfügung.
Von mir kommen nur noch Randbemerkungen und eventuell weitere Bilder dazu.
Zusätzlich kommen noch, aber nicht vor dem Trial-Training, die Beiträge „Trialreifen - Traktions-Lot“, „Balanceübungen – Überwinden Hindernisse“, „gekonntes Wegwerfen – loslassen können“, eventuell „Verlassen einer Rampe“ und wenn nötig, „Achter senkrecht und waagerecht - in immer steilerem Hang“, wenn ich die passenden Bilder dazu habe.
gruß trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Hi Andi,Alpoholic schrieb: Aber wenn das hier für Einsteiger echten Nutzwert entwickeln soll, dann müsst ihr m. E. schon noch etwas weiter vorne anfangen, denn mir sagen schon die Begriffe "anspringen", "Traktions-Lot" etc. nix ..
"anspringen" ist schon Profiqulität.
Mit freundlicher Genehmigung des TWN-Club Zürich dürfen wir auf deren Veröffentlichung verweisen.
www.twnclub.ch/trial-site/trial-allgemei...grundlagen/index.php :dau: :dau:
Hier sind alle Grundfahrtechniken beschrieben. Steht auch als pdf zur Verfügung.
Von mir kommen nur noch Randbemerkungen und eventuell weitere Bilder dazu.
Zusätzlich kommen noch, aber nicht vor dem Trial-Training, die Beiträge „Trialreifen - Traktions-Lot“, „Balanceübungen – Überwinden Hindernisse“, „gekonntes Wegwerfen – loslassen können“, eventuell „Verlassen einer Rampe“ und wenn nötig, „Achter senkrecht und waagerecht - in immer steilerem Hang“, wenn ich die passenden Bilder dazu habe.
gruß trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Letzte Änderung: 21 Okt. 2013 19:15 von trebeta.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
26 Okt. 2013 15:36 - 31 Okt. 2013 17:12 #32
von trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Grundfahrtechnik
Der Trialreifen hinten – Bindeglied zwischen Untergrund/Fahrer und der einwandfreien Kraftübertragung = Traktion-LOT.
Der Aufbau und die Funktion eines Trailreifens hinten sind in der Anlage 1 (pdf datei) beschrieben.
Bilder zur Seitenführung und dem Walkbereich fehlen noch.
Traktion:
Eine 100%tige Traktion ist gegeben, wenn die Lauffläche voll aufliegt und das Lot des Kraft-Masse-Vektors im Mittelpunkt der Auflagefläche des Trialreifens liegt.
Der Vektor (gedachtes Lot), die Masse (Gewicht Fahrer und Krad), die Kraft des Antriebs im/über den Achsmittelpunkt des Hinterrad, bezogen auf die Mitte der Auflagefläche des Trialreifens nenne ich = Traktions-LOT.
Bilder 07 © + Q www.apsweb.de
Dies gilt in Längs- und Seitenrichtung des Motorrades.
Bild 08 © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Bild 09: Die Jüngsten beherrschen schon das Prinzip, natürlich nach viel, viel Training! © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Drei Beispiele: Bei extremer Kurvenfahrt liegt das Lot am Außenrand der Auflagefläche, jedoch immer mit der Bemühung (leider sind Arme zu kurz durch den Lenkereinschlag) auch im Bereich der Steckachse zu bleiben, was auf dem Bild 10 -12 gerade noch ersichtlich ist.
Bild 10 © + Q www.twnclub.ch
Bild 11 © + Q www.trailbazsi.info
Bild 12 © + Q: A. Weber www.amcbiberach.de
Bei einer ebenen Gradeausfahrt ist eine ca. Masseverteilung von ¼ aufs Vorderrad und ¾ aufs Hinterrad üblich. Die Änderungen der Masseverteilung (z. B. extreme Verlagerung des Körpers) werden in jeder Grundfahrtechnik einzeln beschrieben. Die Steckachse des HR ist der Drehpunkt für alle Hebversuche des Vorderrades / Anlupfen des TM.
Resümee: Nur wenn das Traktions-LOT (Kraft-Masse-Vektor) im Mittelpunkt der Auflagefläche des TR liegt, kann das optimale Drehmomentgleichgewicht gefunden werden. Die Betrachtungen zum Traktions-LOT (TL) beruhen auf der gerade noch fahrbaren Balance-Geschwindigkeit = unter Schrittgeschwindigkeit.
Bild 13 © + Q www.loslachen.ch
Bild 14 © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Alle folgenden und von mir kommentierten Grundfahrtechniken beruhen auf diesem Traktions-LOT. Mit dem jeweiligen Traktions-LOT muss ein Fahrer, in jedem Bereich einer Sektion bzw. in jeder Fahrsituation, vertraut sein. Trialprofis laufen eine Sektion, vor der Erstbefahrung, ab und prägen sich alle vorkommenden Fahrsituationen und das damit verbundene Traktions-LOT ein. Ziel und Zweck: Jeder Fahrer eines Trialmotorrad oder Mopeds mit Trialreifen muss das TL „unterm Hintern spüren“!!!
trebeta
Der Trialreifen hinten – Bindeglied zwischen Untergrund/Fahrer und der einwandfreien Kraftübertragung = Traktion-LOT.
Der Aufbau und die Funktion eines Trailreifens hinten sind in der Anlage 1 (pdf datei) beschrieben.
Bilder zur Seitenführung und dem Walkbereich fehlen noch.
Traktion:
Eine 100%tige Traktion ist gegeben, wenn die Lauffläche voll aufliegt und das Lot des Kraft-Masse-Vektors im Mittelpunkt der Auflagefläche des Trialreifens liegt.
Der Vektor (gedachtes Lot), die Masse (Gewicht Fahrer und Krad), die Kraft des Antriebs im/über den Achsmittelpunkt des Hinterrad, bezogen auf die Mitte der Auflagefläche des Trialreifens nenne ich = Traktions-LOT.
Bilder 07 © + Q www.apsweb.de
Dies gilt in Längs- und Seitenrichtung des Motorrades.
Bild 08 © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Bild 09: Die Jüngsten beherrschen schon das Prinzip, natürlich nach viel, viel Training! © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Drei Beispiele: Bei extremer Kurvenfahrt liegt das Lot am Außenrand der Auflagefläche, jedoch immer mit der Bemühung (leider sind Arme zu kurz durch den Lenkereinschlag) auch im Bereich der Steckachse zu bleiben, was auf dem Bild 10 -12 gerade noch ersichtlich ist.
Bild 10 © + Q www.twnclub.ch
Bild 11 © + Q www.trailbazsi.info
Bild 12 © + Q: A. Weber www.amcbiberach.de
Bei einer ebenen Gradeausfahrt ist eine ca. Masseverteilung von ¼ aufs Vorderrad und ¾ aufs Hinterrad üblich. Die Änderungen der Masseverteilung (z. B. extreme Verlagerung des Körpers) werden in jeder Grundfahrtechnik einzeln beschrieben. Die Steckachse des HR ist der Drehpunkt für alle Hebversuche des Vorderrades / Anlupfen des TM.
Resümee: Nur wenn das Traktions-LOT (Kraft-Masse-Vektor) im Mittelpunkt der Auflagefläche des TR liegt, kann das optimale Drehmomentgleichgewicht gefunden werden. Die Betrachtungen zum Traktions-LOT (TL) beruhen auf der gerade noch fahrbaren Balance-Geschwindigkeit = unter Schrittgeschwindigkeit.
Bild 13 © + Q www.loslachen.ch
Bild 14 © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de
Alle folgenden und von mir kommentierten Grundfahrtechniken beruhen auf diesem Traktions-LOT. Mit dem jeweiligen Traktions-LOT muss ein Fahrer, in jedem Bereich einer Sektion bzw. in jeder Fahrsituation, vertraut sein. Trialprofis laufen eine Sektion, vor der Erstbefahrung, ab und prägen sich alle vorkommenden Fahrsituationen und das damit verbundene Traktions-LOT ein. Ziel und Zweck: Jeder Fahrer eines Trialmotorrad oder Mopeds mit Trialreifen muss das TL „unterm Hintern spüren“!!!
trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Anhänge:
Letzte Änderung: 31 Okt. 2013 17:12 von admin.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- Choice
-
- Offline
- BetaBiker
-
28 Okt. 2013 22:21 #33
von Choice
BETA und das schon eine ganze Weile!
Choice antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Etwas kryptisch sind Deine Einlassungen aber schon.
Der Sinn der Pfeile entzieht sich mir komplett.
Zum Thema Gewichtsverteilung hat u.a. Adam Raga eine andere Meinung.
Da geht es im Trialsport seit Jahren hin und zwar seit die Jungs und Mädels quasi immer aus dem Trialsin kommen.
Der Sinn der Pfeile entzieht sich mir komplett.
Zum Thema Gewichtsverteilung hat u.a. Adam Raga eine andere Meinung.
Da geht es im Trialsport seit Jahren hin und zwar seit die Jungs und Mädels quasi immer aus dem Trialsin kommen.
BETA und das schon eine ganze Weile!
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
31 Okt. 2013 21:49 - 01 Nov. 2013 13:49 #34
von trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Anfahren
Wer ein Trialmotorrad fährt, fährt dieses nur im Stehen!!!!
Also wird auch im Stehen angefahren!!!
Bild © + Q www.twnclub.ch
Bild © + Q www.mc-scheibenberg.de
Ziel und Zweck: Sofort, z. B. nach Abstoßen, fahrbare Balance-Geschwindigkeit (Gleichgewicht) und kurzerhand das nötige TL finden. Später muss dies einen Bewegungsablauf ergeben.
Anfahren - Terrain eben
Ein Fuß leicht angewinkelt auf einem Raster. Das andere Bein, gerade bequem, lang nach hinten ausgestreckt. Jedes Bein, ob nach außen oder vorne bedeutet, ich muss es mit dem Becken/Oberkörper bis zum Aufsetzen auf dem zweiten Raster wieder ausbalancieren. Ein nach hinten ausgestrecktes Bein, brauch ich, mit dem Anfahren, einfach nur nachziehen und es steht schon auf dem Raster. (Traktions-LOT in Fahrtrichtung sofort gegeben). Der Oberkörper sollte dabei leicht nach vorne und die Arme leicht angewinkelt am Lenker sein. Kupplung ziehen, Gang rein, man gibt etwas Gas, lässt die Kupplung langsam und gefühlvoll los - bis man fährt. Zuvor Schleifpunkt und gleich nach dem Anfahren den Schleifpunkt (3 – 4 mal die Kupplung betätigen) finden und einprägen, notfalls üben. Ziel: Ruckloses Anfahren, sofort in den Stand und TL finden. Beim Trial ist ein mehrmaliges Absetzen (tippeln) nicht gewollt, ja verpönt. Anfahren üben.
Anfahren – im Sektionsbereich und im schwierigem Gelände
Nur für Anfänger: Im Wettbewerb gilt, einmal mit dem Fuß aufgesetzt = 1 Strafpunkt, zweimal =2StP, mehr als 2x = 3StP. Das Anfahren muss ein Trialfahrer in allen Lagen beherrschen. Auch auf unwegsamem Terrain muss das Anfahren gelernt sein, um sofort wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Besonders schwierig ist das Anfahren am Steilhang. Bei links gestrecktem Bein ist es noch möglich die Fußbremse zu treten und mit zwei Fingern die Handbremse einzusetzen und Gas zu geben. Bei rechtsgestrecktem Bein ist ein Halten nur mit zwei Fingern der HB und Gas geben gerade so möglich.
Immer wieder das Anfahren am Hang (beiseitiger Beineinsatz) üben.
Bild © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de/Sektion-9
Bild © + Q www.olkin.de
Aber nicht nur im Wettbewerb ist es wichtig gleich wieder ins Gleichgewicht zu kommen, sondern auch
beim Anschieben nach Grip- bzw. Traktionsverlust. (Beispielhaft)
Bild er © + Q www.trailbazsi.info
trebeta
Wer ein Trialmotorrad fährt, fährt dieses nur im Stehen!!!!
Also wird auch im Stehen angefahren!!!
Bild © + Q www.twnclub.ch
Bild © + Q www.mc-scheibenberg.de
Ziel und Zweck: Sofort, z. B. nach Abstoßen, fahrbare Balance-Geschwindigkeit (Gleichgewicht) und kurzerhand das nötige TL finden. Später muss dies einen Bewegungsablauf ergeben.
Anfahren - Terrain eben
Ein Fuß leicht angewinkelt auf einem Raster. Das andere Bein, gerade bequem, lang nach hinten ausgestreckt. Jedes Bein, ob nach außen oder vorne bedeutet, ich muss es mit dem Becken/Oberkörper bis zum Aufsetzen auf dem zweiten Raster wieder ausbalancieren. Ein nach hinten ausgestrecktes Bein, brauch ich, mit dem Anfahren, einfach nur nachziehen und es steht schon auf dem Raster. (Traktions-LOT in Fahrtrichtung sofort gegeben). Der Oberkörper sollte dabei leicht nach vorne und die Arme leicht angewinkelt am Lenker sein. Kupplung ziehen, Gang rein, man gibt etwas Gas, lässt die Kupplung langsam und gefühlvoll los - bis man fährt. Zuvor Schleifpunkt und gleich nach dem Anfahren den Schleifpunkt (3 – 4 mal die Kupplung betätigen) finden und einprägen, notfalls üben. Ziel: Ruckloses Anfahren, sofort in den Stand und TL finden. Beim Trial ist ein mehrmaliges Absetzen (tippeln) nicht gewollt, ja verpönt. Anfahren üben.
Anfahren – im Sektionsbereich und im schwierigem Gelände
Nur für Anfänger: Im Wettbewerb gilt, einmal mit dem Fuß aufgesetzt = 1 Strafpunkt, zweimal =2StP, mehr als 2x = 3StP. Das Anfahren muss ein Trialfahrer in allen Lagen beherrschen. Auch auf unwegsamem Terrain muss das Anfahren gelernt sein, um sofort wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Besonders schwierig ist das Anfahren am Steilhang. Bei links gestrecktem Bein ist es noch möglich die Fußbremse zu treten und mit zwei Fingern die Handbremse einzusetzen und Gas zu geben. Bei rechtsgestrecktem Bein ist ein Halten nur mit zwei Fingern der HB und Gas geben gerade so möglich.
Immer wieder das Anfahren am Hang (beiseitiger Beineinsatz) üben.
Bild © + Q www.gas-gas-trial-racingteam.de/Sektion-9
Bild © + Q www.olkin.de
Aber nicht nur im Wettbewerb ist es wichtig gleich wieder ins Gleichgewicht zu kommen, sondern auch
beim Anschieben nach Grip- bzw. Traktionsverlust. (Beispielhaft)
Bild er © + Q www.trailbazsi.info
trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Anhänge:
Letzte Änderung: 01 Nov. 2013 13:49 von trebeta.
Folgende Benutzer bedankten sich: Alpisto
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
01 Nov. 2013 14:42 - 07 Nov. 2013 13:16 #35
von trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Balance und Grundhaltung
Erste Fahrversuche, Tempo raus! Geschwindigkeit spielt beim Trial keine Rolle – es geht ausschließlich um Geschicklichkeit. Sämtliche Übungen werden knapp unter Schritttempo absolviert.
Um das Gleichgewicht zu trainieren gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die ungefährlichsten Balancegrundübungen ohne Hilfsmittel:
Einfach auf einen Großraumparkplatz, die aufgezeichneten Parkflächenbegrenzungen langsam, balancierend befahren. Sollten breite und befahrbare Randsteine oder Rinnen vorhanden sein, diese mit nutzen. Bild unten.
Fahren stehend einarmig, einbeinig mit nach hinten gestreckten Fuß, auch auf unebenen Grund
Bild er © + Q: siehe Bild
Kniend bis stehend auf der Sitzfläche im Standgas fahren
Bild er © + Q: siehe Bild
Bild er: © + Q ÖAMTC
Steile Abfahrt suchen, von oben anfahren und bremsen bis man fast steht. Kurz bevor das Gleichgewicht nicht mehr gehalten werden kann, Bremse dosiert los lassen und ein Stück weiter rollen. Wieder bremsen bis man steht, natürlich so langsam als möglich.
Auch nicht schlecht ist, sich neben das Motorrad stellen, mit beiden Händen Lenker festhalten. Jetzt Fuss auf die Fussraste setzen, ausbalancieren und das andere Bein über das Mopped auf die andere Seite schwingen und den anderen Fuss auf die andere Fussraste. Quasi balancierend aufsteigen. Wenn der andere Fuss fest steht, das andere Bein nachziehen und auf der anderen Seite wieder absteigen. Wer das alles in einer fließenden Bewegung hinkriegt, hat es drauf! Am Anfang sollte ein Zweiter sichern.
Eine sehr einfache und effektive Methode: Eine ebene Fläche befahren und versuchen das Motorrad so auszubalancieren, dass es stehen bleibt, (Erst mit einer Hand, dann nur noch mit zwei Fingern und irgendwann ganz loslassen) ohne das es noch irgendwo festgehalten wird. Hört sich banal an, aber wer diese Übung schon mal eine halbe Stunde oder länger gemacht hat, der weiß wie schwierig das gerade für Anfänger ist.
Aufsteigen auf das stehende Mopped und mit beiden Beinen auf die Rasten. Zehen auf dem äußersten Rand der Rasten und Knie nach außen. Gleichzeitig bremsen, notfalls mit Lenkereinschläge, auf einer Stelle halten und ausbalancieren mit dem Oberkörper. Auch wenn sich der Erfolg nicht gleich einstellt, üben, üben und nochmals üben – auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Früher oder später gelingt es, locker und für längere Zeit auf der Stelle zu stehen
Mit Hilfsmittel:
3 Euro Palette – Ladefläche unten, Längsfüße oben – durchgehend, hintereinander legen und gegen wegrutschen sichern. Mit Anlupfen, anfangs zügig und später immer langsamer, die Längsfüße befahren.
Das Kantholz (5 x 10cm), so lang das es gerade noch in die Garage geschoben werden kann, oder 3x Einzelstücke a 2,5 m die aufeinander gesetzt und befestigt werden können. Mit Anlupfen, anfangs zügig und später immer langsamer, die befahren. Oder Wippe, siehe Bild.
Bild er: © + Q www.fotohungrig.at/gallery/v/Sport/TrialinAspern/?g2_page=4
Das Traktions-LOT Balance-Übungen befindet sich zwischen den Rasten und der Schwingenachse.
Die Masseverteilung liegt bei ca. 5/8 auf dem Hinterrad zu 3/8 Vorderrad.
Bilder 07 © + Q www.apsweb.de
Weitere Balanceübungen?? Bilder Balanceübungen erwünscht.
trebeta
Erste Fahrversuche, Tempo raus! Geschwindigkeit spielt beim Trial keine Rolle – es geht ausschließlich um Geschicklichkeit. Sämtliche Übungen werden knapp unter Schritttempo absolviert.
Um das Gleichgewicht zu trainieren gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die ungefährlichsten Balancegrundübungen ohne Hilfsmittel:
Einfach auf einen Großraumparkplatz, die aufgezeichneten Parkflächenbegrenzungen langsam, balancierend befahren. Sollten breite und befahrbare Randsteine oder Rinnen vorhanden sein, diese mit nutzen. Bild unten.
Fahren stehend einarmig, einbeinig mit nach hinten gestreckten Fuß, auch auf unebenen Grund
Bild er © + Q: siehe Bild
Kniend bis stehend auf der Sitzfläche im Standgas fahren
Bild er © + Q: siehe Bild
Bild er: © + Q ÖAMTC
Steile Abfahrt suchen, von oben anfahren und bremsen bis man fast steht. Kurz bevor das Gleichgewicht nicht mehr gehalten werden kann, Bremse dosiert los lassen und ein Stück weiter rollen. Wieder bremsen bis man steht, natürlich so langsam als möglich.
Auch nicht schlecht ist, sich neben das Motorrad stellen, mit beiden Händen Lenker festhalten. Jetzt Fuss auf die Fussraste setzen, ausbalancieren und das andere Bein über das Mopped auf die andere Seite schwingen und den anderen Fuss auf die andere Fussraste. Quasi balancierend aufsteigen. Wenn der andere Fuss fest steht, das andere Bein nachziehen und auf der anderen Seite wieder absteigen. Wer das alles in einer fließenden Bewegung hinkriegt, hat es drauf! Am Anfang sollte ein Zweiter sichern.
Eine sehr einfache und effektive Methode: Eine ebene Fläche befahren und versuchen das Motorrad so auszubalancieren, dass es stehen bleibt, (Erst mit einer Hand, dann nur noch mit zwei Fingern und irgendwann ganz loslassen) ohne das es noch irgendwo festgehalten wird. Hört sich banal an, aber wer diese Übung schon mal eine halbe Stunde oder länger gemacht hat, der weiß wie schwierig das gerade für Anfänger ist.
Aufsteigen auf das stehende Mopped und mit beiden Beinen auf die Rasten. Zehen auf dem äußersten Rand der Rasten und Knie nach außen. Gleichzeitig bremsen, notfalls mit Lenkereinschläge, auf einer Stelle halten und ausbalancieren mit dem Oberkörper. Auch wenn sich der Erfolg nicht gleich einstellt, üben, üben und nochmals üben – auch über einen längeren Zeitraum hinweg. Früher oder später gelingt es, locker und für längere Zeit auf der Stelle zu stehen
Mit Hilfsmittel:
3 Euro Palette – Ladefläche unten, Längsfüße oben – durchgehend, hintereinander legen und gegen wegrutschen sichern. Mit Anlupfen, anfangs zügig und später immer langsamer, die Längsfüße befahren.
Das Kantholz (5 x 10cm), so lang das es gerade noch in die Garage geschoben werden kann, oder 3x Einzelstücke a 2,5 m die aufeinander gesetzt und befestigt werden können. Mit Anlupfen, anfangs zügig und später immer langsamer, die befahren. Oder Wippe, siehe Bild.
Bild er: © + Q www.fotohungrig.at/gallery/v/Sport/TrialinAspern/?g2_page=4
Das Traktions-LOT Balance-Übungen befindet sich zwischen den Rasten und der Schwingenachse.
Die Masseverteilung liegt bei ca. 5/8 auf dem Hinterrad zu 3/8 Vorderrad.
Bilder 07 © + Q www.apsweb.de
Weitere Balanceübungen?? Bilder Balanceübungen erwünscht.
trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Anhänge:
Letzte Änderung: 07 Nov. 2013 13:16 von admin.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
01 Nov. 2013 15:07 - 02 Nov. 2013 06:17 #36
von trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Grundhaltung
Fahren im Stehen auf den Rasten
Quelle: betabikes.de
Sitzen beim Trial fahren ist völlig tabu – und scheidet meist mangels Sitzgelegenheit aus.
Die Grundhaltung muss es dem Fahrer erlauben, jederzeit Gewichtsverlagerungen und kurskorrigierende Bewegungen ausführen zu können. Dazu steht er aufrecht mit leicht angewinkelten Knien auf den Rasten und beugt den Oberkörper nach vorne. Die Arme sind ein wenig angewinkelt, und die Ellenbogen zeigen nach außen. Wichtig: kein Hohlkreuz! Die Hände umfassen die Lenkerenden, stützen sich aber nicht ab. Die Handhebel sollen schräg nach vorne eingestellt sein, damit sie in allen erdenkbaren Situationen bedient werden können.
Lenkunterstützung mit den Unterschenkeln und der Gewichtsverlagerung auf die jeweiligen Rasten bis hin zur Kurvenfahrt.
Bild er © + Q: trialbazsi.info
Bei niedrigem Tempo lassen sich Trial-Motorräder mit nachsteuernden Lenkbewegungen in die Balance bis hin zur Kurvenfahrt »treten«. Dazu mit dem Körpergewicht einseitig Druck auf die entsprechende Fußraste ausüben. Zusätzlich kann man mit den Unterschenkel druck in die jeweilige Richtung ausüben, was ebenfalls zu einer Richtungsänderung führt. Am Anfang nur mit den Fingerspitzen am Lenker üben.
trebeta
Fahren im Stehen auf den Rasten
Quelle: betabikes.de
Sitzen beim Trial fahren ist völlig tabu – und scheidet meist mangels Sitzgelegenheit aus.
Die Grundhaltung muss es dem Fahrer erlauben, jederzeit Gewichtsverlagerungen und kurskorrigierende Bewegungen ausführen zu können. Dazu steht er aufrecht mit leicht angewinkelten Knien auf den Rasten und beugt den Oberkörper nach vorne. Die Arme sind ein wenig angewinkelt, und die Ellenbogen zeigen nach außen. Wichtig: kein Hohlkreuz! Die Hände umfassen die Lenkerenden, stützen sich aber nicht ab. Die Handhebel sollen schräg nach vorne eingestellt sein, damit sie in allen erdenkbaren Situationen bedient werden können.
Lenkunterstützung mit den Unterschenkeln und der Gewichtsverlagerung auf die jeweiligen Rasten bis hin zur Kurvenfahrt.
Bild er © + Q: trialbazsi.info
Bei niedrigem Tempo lassen sich Trial-Motorräder mit nachsteuernden Lenkbewegungen in die Balance bis hin zur Kurvenfahrt »treten«. Dazu mit dem Körpergewicht einseitig Druck auf die entsprechende Fußraste ausüben. Zusätzlich kann man mit den Unterschenkel druck in die jeweilige Richtung ausüben, was ebenfalls zu einer Richtungsänderung führt. Am Anfang nur mit den Fingerspitzen am Lenker üben.
trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Anhänge:
Letzte Änderung: 02 Nov. 2013 06:17 von trebeta.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- x-spider-pig-x
-
- Offline
- Elite Mitglied
-
- Husaberg TE 300 (2013)
Weniger
Mehr
- Beiträge: 164
- Dank erhalten: 0
02 Nov. 2013 17:56 - 02 Nov. 2013 18:25 #37
von x-spider-pig-x
x-spider-pig-x antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Bahnhof!?
Is mir zu hoch! (Noch)
Werde jetzt mal, angefixt vom MCO(danke du Nasenbär), meine Übergepimpte SMR verkaufen und mir dann mal Zeit für einen Besuch beim Choice nehmen.
Vielleicht hat der ja noch einen passenden Vorführer und sollte dann noch ein Training bei ihm klarmachen.
Vielleicht versteh ich dann die Ausführungen.
Hoff ich
Is mir zu hoch! (Noch)

Werde jetzt mal, angefixt vom MCO(danke du Nasenbär), meine Übergepimpte SMR verkaufen und mir dann mal Zeit für einen Besuch beim Choice nehmen.
Vielleicht hat der ja noch einen passenden Vorführer und sollte dann noch ein Training bei ihm klarmachen.
Vielleicht versteh ich dann die Ausführungen.



Letzte Änderung: 02 Nov. 2013 18:25 von x-spider-pig-x.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- admin
-
- Offline
- Administrator
-
- Alp 200 TT
02 Nov. 2013 21:26 #38
von admin
Ich kann den mco gut verstehen. Nach so einem Training wird die Theorie um einiges klarer und die Lust größer.
Das Baby, dass er bestellt (und heute vermutlich abgeholt) hat, ist bestimmt super klasse.
BetaBikes are beta Bikes...
admin antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining

BetaBikes are beta Bikes...

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- trebeta
-
Autor
- Offline
- BetaBiker
-
Weniger
Mehr
- Beiträge: 940
- Dank erhalten: 94
04 Nov. 2013 21:02 #39
von trebeta
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
trebeta antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
Bei mir gibt es kein(e) Gelände, Wiesen, Wälder und Waldwege = nur Sektionen.
Anhänge:
Folgende Benutzer bedankten sich: Alp-Junkie
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- Choice
-
- Offline
- BetaBiker
-
05 Nov. 2013 18:31 #40
von Choice
BETA und das schon eine ganze Weile!
Choice antwortete auf Grundlagen Fahrtechnik theoretisch - Trialtraining
@trebeta: Einige Deiner Annahmen sind leider falsch!
Hast Du schonmal versucht Deinen Körperschwerpunkt hinter Deine Fersen zu legen? Da fällt man auf den Hintern!
Die Veränderung der Radlastverteilung kommt daher, dass der Fahrer, um nicht nach hinten zu fallen, am Lenker zieht.
Das Motorrad wird sich, wenn es an der Hinterachse aufgehängt wird, trotzdem bewegen, denn es werden beim Gasgeben Massen beschleunigt und dieses Moment verursacht ein Gegenmoment. MX-Fahrer geben bei Sprüngen in der Luft Gas oder Bremsen um das Motorrad zu positionieren.
Hast Du schonmal versucht Deinen Körperschwerpunkt hinter Deine Fersen zu legen? Da fällt man auf den Hintern!
Die Veränderung der Radlastverteilung kommt daher, dass der Fahrer, um nicht nach hinten zu fallen, am Lenker zieht.
Das Motorrad wird sich, wenn es an der Hinterachse aufgehängt wird, trotzdem bewegen, denn es werden beim Gasgeben Massen beschleunigt und dieses Moment verursacht ein Gegenmoment. MX-Fahrer geben bei Sprüngen in der Luft Gas oder Bremsen um das Motorrad zu positionieren.
BETA und das schon eine ganze Weile!
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.